packendes Buch, das mich fesseln konnte

Wilder Fluss
von Cheryl Kaye Tardif

Während der beschwerlichen Reise über den Fluss lernen wir die verschiedensten Charaktere kennen, die sich gemeinsam auf eine Bootstour über den Nahanni River machen. Alle haben ein Ziel: Dels Vater finden. Doch kann man allen Beteiligten trauen, oder spielt jemand falsch? Werden alle diese Reise überleben, oder fordert der Fluss wieder seine Opfer? Wer steckt hinter dem Mysterium Nahanni River und in wie weit ist der Vater von Del damit verbunden? Wie ist er mit dem kleinen Zirkel macht- und geldbesessener Menschen verbunden, die mithilfe von neuester Nanotechnologie die Welt bedrohen? Automatisch macht man sich Gedanken und fiebert auf dieser Reise mit. Hoffentlich geht das alles gut!

Klappentext: 

Stammzellenforschung, Klontechnik und Weltherrschaftspläne – eine explosive Mischung!
Der South Nahanni River in den kanadischen Northwest Territories ist bekannt für seine Geschichten um mysteriöse Todesfälle, kopflose Leichen und Entführungen. Vor sieben Jahren verschwanden auch Del Hawthornes Vater und drei seiner Freunde in der Nähe des Nahanni River und wurden für tot erklärt. Del ist schockiert, als ihr einer der vermissten Männer an der Universität begegnet; gealtert zwar und kaum wiederzuerkennen, aber äußerst lebendig. Was der Mann ihr sagt, scheint undenkbar: Auch ihr Vater ist noch am Leben!
Mit einer Gruppe von Freiwilligen fährt Del zum Nahanni River, um ihren Vater zu retten. Was sie vorfindet, ist ein geheimnisvoller Fluss, der sie in eine technologisch fortgeschrittene Welt voller Nanobots und schmerzhafter Seren führt. Del deckt eine Verschwörung unvorstellbaren Grauens auf, die uns alle zu vernichten droht. Wird die Menschheit für die Suche nach dem ewigen Leben geopfert werden?
Ab welchem ​​Punkt werden wir zu … Gott?

Meine Leseeindrücke:

Ich habe dieses Buch sehr zügig lesen können. Immer wenn ich gerade mit dem Lesen aufhören wollte passierte am Ende des Kapitels etwas, das mich unbedingt weiterlesen lassen wollte.

So konnte ich sehr schnell in die Geschichte abtauchen. Der lebendige Erzählstil der Autorin tut sein Übriges. Das Buch hat mich schnell überzeugt. Lediglich der schleppende Reiseverlauf am Anfang und die amouröse Seite der Protagonistin hat mir nicht so ganz gefallen. Am Ende fügte sich das aber alles zu einem Gesamtbild (ja, doch irgendwie vorhersehbar, wenn man logisch denken kann) und so war es dann doch in Ordnung.

Dem Inhalt konnte ich immer gut folgen. Alles fügte sich plausibel zusammen. So ergab sich eine spannende Geschichte, über eine Zukunftsvision, die zwar utopisch ist, die aber in sich schlüssig war.

Am Ende blieben klitzekleine Fragen offen, aber das tut der Geschichte keinen Abbruch. Im Gegenteil. Wenn man wollte könnte man tatsächlich noch einen 2. Teil auf den Markt werfen.

Und wenn das so käme, dann wäre ich definitiv dabei!

Mein Fazit:

Ein packendes, spannendes Buch, das ohne Schnörkel auskommt. Ein Buch in dem es keine heile Welt gibt und schon gar nicht immer ein Happy End, oder doch?!

Macht euch selbst ein Bild und taucht ein in den wilden Fluss!