Rezension

Podcast zum Tod

Das Letzte, was du hörst -

Das Letzte, was du hörst
von Andreas Winkelmann

Bewertet mit 4 Sternen

Der Podcast "Hörgefühlt" begeistert tausende Hörer. Auch Sarah ist süchtig nach der Stimme von Marc Maria Hagen. Seine Worte ist wie ein Trost für ihre Seele. Ihr Lebensgefährte will es nicht verstehen. Sie fiebert jeder neuen Folge entgegen, nur ahnt sich nicht, was sich hinter der weichen Stimme des Podcasters verbirgt. Hinter den schönen Worten verbirgt sich der Tod.

Wie man es von Winkelmann gewohnt ist, beginnt die Handlung direkt mit Spannung. Die Journalistin Roya ist auf dem Weg zu einer Freundin, die Selbstmord begehen will. Auf dem Weg dahin erleidet sie durch Handy am Steuer einen Autounfall. Hier wird versucht den Lesern zu diesem Thema die Augen zu öffnen.

Anschließend baut sich die Handlung in wechselnden Perspektiven und Handlungssträngen in zwei Zeitebenen ein. Durch die Wechsel wird Abwechslung und Spannung geschaffen. Allerdings hatte das Ganze auch ein paar Länge und der gewohnte Nervenkitzel wollte leider nicht so wirklich aufkommen. Überraschende Wendungen bis zum Schluss ließ die Handlung aber immer noch offen, bis sich am Ende alles zusammengefügt hat.

Die Kommissarin Carola fand ich mit ihrer Art recht unsympathisch, aber die Journalistin Roya, die auf eigene Faust Ermittlungen angestellt hat, war mir sehr sympathisch und ich habe auch mit iht mitgefiebert.

Dafür, dass es sich in "Das Letzte, was du hörst" um den Podcast und der Scheinwelt der sozialen Medien drehen sollte, war mir das eindeutig zu wenig. Ich fand der Podcast kam eindeutig zu kurz. Da hatte ich mir mehr erhofft.

Mein Fazit:
Es ist nicht sein stärkster Thriller. Da habe ich schon Besseres von ihm gelesen, aber es war trotzdem spannend bis zum Schluss. Für alle Winkelmann-Fans natürlich ein Muss.