Rezension

Protagonisten sehr flach und ausbaufähig

City of Bones - Cassandra Clare

City of Bones
von Cassandra Clare

Bewertet mit 3 Sternen

Ich habe mich auf die Reihe sehr gefreut, da ich die Serie geliebt habe.
Jedoch war ich vom ersten Band sehr enttäuscht.
Nach den ersten 30 Seiten würde ich das Buch tatsächlich überhaupt nicht mögen. Auch die nächsten Seiten haben es mir teilweise schwer gemacht.

Der Schreibstil war sehr angenehm und ich kam sehr gut und recht schnell voran mit dem Lesen.

Ich konnte zu keinen der Protagonisten eine Bindung aufbauen. Hätte ich die Serie nicht gekannt hätte ich vielleicht sogar das Buch abgebrochen.

Ich frage mich immer noch, wie Clary mit 15 Jahren in einen Club hereinkommt? Wenn man doch erst mit 21 in Clubs und Bars darf in Amerika.
Wieso sie teilweise in den Klamotten von Isabelle wie eine Schla*** herumläuft?
Und warum sie so reden, als ob sie alle schon zigmal Sex gehabt haben und es keine Bedeutung mehr für sie hat? (Erinnerung, sie sind zw. 15-17 Jahre alt).
Und wieso die Autorin das Alter der Protagonisten so jung gewählt hat?
Das passt nicht wirklich zu den Handlungen die sie in dem Buch beschreibt.

Clary kommt gefühlskalt herüber. Ist sehr gemein gegenüber Simon. Solch eine beste Freundin würde ich mir nicht wünschen. Sie macht sich auch nicht wirklich viele Sorgen um ihre Mutter.

Finde die Gespräche sehr ruppig, gemein, zickig und sehr kurz. Mir fehlt die Tiefe darin, sodass ich keine Sympathie mit den Protagonisten aufbauen konnte.

Eigentlich echt schade, denn die Idee der Geschichte hätte Potential gehabt. Im Buch mag ich Clary noch weniger als in der Serie.

Die Welt der Schattenjäger und deren Vergangenheit ist sehr spannend.

Bestimmte Stellen jedoch waren sehr spannend und haben mir gefallen. Ich hoffe in Band 2 auf ordentliche Gespräche zwischen den Protagonisten und mehr Tiefe.

Im Grunde bin ich zwischen 2-3☆
Und gebe den Buch noch gutgemeinte 3☆.