Rezension

Sehr enttäuschend...

City of Bones - Cassandra Clare

City of Bones
von Cassandra Clare

Tut mir Leid Leute (oder auch nicht), ich weiß, die Geschichte überschwemmt gerade alles und ich will manchmal selbst nichts mehr darüber lesen.), aber da City of Bones gerade durch den Film so aktuell ist und viele, die das Buch noch nicht kennen, sich jetzt vielleicht überlegen, es sich zu kaufen, muss ich meine Rezi dazu auch noch raushauen. Dass ich das Buch gelesen habe, ist schon etwas länger her (Aktueller Stand: 2 Jahre *hust*), aber die Eindrücke sind Großteils geblieben, da ich von der Geschichte so enttäuscht wurde.
Im Großen und Ganzen hab ich mich durch das Buch gequält. Gekauft hab ich es mir damals auf Grund von vielen positiven Rezensionen. Das Gefühl nach dem Lesen? Was für ein Fehlkauf...

Das gesamte Buch über wird man von einer überflüssigen, "gefährlichen" Szene zu nächsten gehetzt, die kaum Zeit zum Atmen lassen und für mich ist das ein fetter minus Punkt in jeder Geschichte! Spannung ist für mich überhaupt nicht aufgekommen, da ich immer gewusst habe, dass gleich wieder was passiert, was die Charaktere weiter in die "Scheiße" zieht. Das fand ich frustrierend und ließ mich immer gequält aufseufzen! Vor allem, da vieles überhaupt keinen Zusammenhang hatte und es mich nach einiger Zeit überhaupt nicht mehr interessiert hat, was als nächstes passiert. Es wurde irgendwie langweilig.

Mit den Charakteren konnte ich mich auch nicht richtig anfreunden. So atemberaubende Persönlichkeiten waren sie alle nicht. Ich gebs zu, ich kann mich nicht mehr so genau an sie erinnern. Das Folgende ist bis heute hängen geblieben:
Clary ist noch in Ordnung und eigentlich sehr angenehm, vielleicht ein bisschen nervig zwischendurch, aber was sie an Jace findet, frage ich mich heute noch. Die Liebe zwischen den beiden fand ich überhaupt nicht glaubhaft.
Jace ist einfach nur arrogant.
Und Simon ist langweilig und einfach nur nervig.

Der Schreibstil ist, wie fast immer in Jugendbüchern, sehr jugendlich und einfach gehalten, umgehauen hat er mich nicht, anspruchsvoll ist was anderes, ließ sich aber doch eigentlich flüssig lesen. Die Bilder wollten leider nicht wirklich lebendig werden in meinem Kopf. Ich hab eindeutig schon bessere Jugendbücher gelesen.

Gefallen hat mir, dass die Geschichte in New York spielte, der Schauplatz war wirklich sehr gut ausgewählt für einen Urban Fantasy Roman und kommt auch überhaupt nicht zu kurz.

Ich hab am Ende wirklich gehofft, dass es nur der erste Band ist, der schlechter ist, und es eigentlich nur noch besser werden kann. Denkste! Buch zwei ist nicht besser, fast noch schlimmer als Band 1. Band 3 hab ich nicht mehr gelesen.

Fazit

Für mich war das Buch ein Fehlkauf, langweilig, frustrierend, keine Geschichte, die im Gedächtnis bleibt. Mit den Charakteren konnte ich mich auch nicht anfreunden und so gehört das Buch nicht zu meinen Lieblingen. Eigentlich kann der Film, meiner Meinung nach, nur besser sein als das Buch!