Rezension

Scheint eine tolle neue Reihe zu werden

Mörderfinder - Die Spur der Mädchen -

Mörderfinder - Die Spur der Mädchen
von Arno Strobel

Bewertet mit 4 Sternen

Max Bischoff, begnadeter Fallanalytiker und ehemaliger Teil des KK 11 in Düsseldorf kann es einfach nicht lassen. Mittlerweile ist es Dozent an der Polizeihochschule. Doch eines Tages erhält er einen Anruf von einem verzweifelten Vater, der meint seine vor sechs Jahren verschwundene Tochter ist wieder aufgetaucht. Er bittet Max zu recherchieren. Erst weigert sich Max noch, doch dann, kann er einfach nicht anders: Sein Spürsinn ist geweckt und schon zweigt er seine Kontakte zur Polizei an und beginnt, der Sache auf den Grund zu gehen.

 

Wie so oft oder eigentlich immer, sind Arno Strobels Thriller richtige Pageturner. Die gut 300 Seiten kann man locker an einem Nachmittag und Abend durchlesen. Wie Sebastian Fitzek richtig gesagt hat: Bei Arno Strobel braucht man kein Lesezeichen. Der Schreibstil von Arno Strobel ist eben sehr, sehr flüssig zu lesen. Und man blättert eigentlich die gesamte Zeit über nur um. Der Fall ist sehr spannend. Immer wieder denkt man: Ach ja, so war es/so ist es. Nur um später festzustellen, oh nein, es war ja doch ganz anders. Dabei dachte ich wirklich einige Mal, ganz sicher ist das so, das ist ihm aber nicht gut gelungen, ein Geheimnis aus dem Täter zu machen und schwupps war es doch anders. Allerdings hatte ich gegen Ende ein doch recht gutes und auch richtiges Gefühl wie der Hase gelaufen ist. Max Bischoff findet im Laufe des Thrillers zu seiner alten Form zurück. Am Anfang, da hat sein ehemaliger Partner recht, kommt er nicht so richtig zu Potte. Was mich positiv überrascht hat. Mir scheint diese Reihe besser zu gefallen, als Max alte Fälle aus der Reihe im Kopf des Mörders.

 

Mich hat dieser Thriller gut unterhalten und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis ich nicht endlich durch war. Ich wurde manch einmal überrascht und konnte begeistert miträtseln. Ich vergebe vier von fünf Sterne. Den fünften Stern hätte es gegeben, wenn ich am Ende einen Wooow-Effekt gehabt hätte. Aber so wusste ich fünfzig Seiten vor Schluss, wie es in etwa ausgehen wird.