Rezension

Sehr bedrückende Stimmung, aber regt zum Nachdenken an

Sommersprossen – Nur zusammen ergeben wir Sinn -

Sommersprossen – Nur zusammen ergeben wir Sinn
von Cecelia Ahern

Bewertet mit 3 Sternen

Allegra jobbt in Dublin als Hilfspolizistin in der Verkehrsüberwachung. Als sie einen Strafzettel verteilt, kommt sie mit Tristan ins Gespräch. Er erzählt ihr, dass er der Ansicht ist, dass jeder Mensch eine Mischung aus den fünf Menschen ist, mit denen man am meisten Zeit verbringst. Allegra macht sich auf die Suche nach ihren fünf Menschen.

Leider fiel mir der Einstieg in das Buch schon eher schwer. Auf den ersten 80 Seiten wurde eigentlich nur über Allegras tägliche, triste Strafzettelrunden erzählt. Auch den Schreibstil habe ich als eher etwas anstrengend empfunden. Aber das ist wohl totale Geschmackssache! Bei mir war es das erste Buch der Autorin. Den Ansatz, dass jeder Mensch die Mischung aus den fünf Menschen ist, mit denen man am meisten Zeit verbringt, fand ich total gut und auch sehr interessant. Das hat mich selbst auch zum Nachdenken angeregt, wer denn eigentlich meine fünf Menschen sind. Mir kam aber das ganze Thema ein wenig zu kurz. Leider fand ich die ganze Geschichte eher bedrückend und hat beim Lesen ziemlich meine Stimmung getrübt.. Am meisten Probleme hatte ich allerdings mit der Protagonistin Allegra. Sie habe ich als sehr anstrengend empfunden und ihre Handlungen konnte ich oft überhaupt nicht nachvollziehen. Sie hat einige Dinge getan, die ich einfach nur seltsam fand. Positiv war, dass ich das Buch trotzdem teilweise nicht aus der Hand legen konnte. Das Ende fand ich dann doch noch ziemlich tiefgründig und auch gut. 

Interessanter Ansatz, aber leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen. 3/5 Sterne.