sehr gelungener Debütroman
Bewertet mit 5 Sternen
Über den Autor:
Axel Saalbach ist ein viel beschäftigter Mensch. Der umtriebige Leipziger leitet einen europaweit agierenden Vertrieb für Süßstoffe und Süßwaren, ist der Kopf zahlreicher Internetplattformen und begeisterte (oder verärgerte) über viele Jahre mit unzähligen Kolumnen die deutschsprachige Kampfsport-Szene.
Als ob all dies noch nicht genug wäre, hat er seine schreiberische Tätigkeit nun auf ganz andere Bereiche ausgedehnt und ist unter die Romanautoren gegangen. Sein Erstlingswerk "Das Haus Komarow" wurde am 24. Oktober 2014 vom Latos-Verlag veröffentlicht.
Meine Meinung:
Mit "Das Haus Komarow" ist Axel Saalbach ein sehr guter Debütroman gelungen. Er lässt sich sehr flüssig lesen, obwohl ich am Anfang ein bisschen Probleme mit den vielen russischen Namen hatte. Als ich mich allerdings daran gewöhnt hatte, machte das Lesen sehr viel Spaß.
Axel Saalbach hat einen angenehmen Schreibstil und die Sätze sind an die Zeit in der das Buch spielt angepasst. Er hat auch bestimmte russische Wörter verwendet die sich am Anfang seltsam lesen, aber gut in den Kontext einfließen und die Bedeutung ist während des Lesens klar. Man braucht somit keinen Übersetzter.
Die Handlung ist spannend aufgebaut und Axel Saalbach ist es gelungen, diese immer wieder zu steigern. Auch der Handlungsort ist seit langem etwas außergewöhnliches für mich gewesen. Es spielt in "Ostdeutschland" dass von Russland eingenommen wurde, somit spielt es nicht im westlichen Teil der Welt wo solche Romane sonst gerne angesiedelt werden.
Zwischendurch wird es ab und an sehr brutal, blutig und gewaltsam. Die Protagonisten sind sehr gut dargestellt und facettenreich ausgearbeitet. Einige kommen kaltblütig rüber, während andere während des Lesens das Herz ganz schnell erobern.
Fazit:
Dieser Debütroman ist in sich geschlossen, spannend zu lesen und ich könnte mir eine Fortsetzung des Romans gut vorstellen.