Rezension

Sommergeister

Sommergeister - Mary Rickert

Sommergeister
von Mary Rickert

Bewertet mit 3 Sternen

Bay ist 15 Jahre alt und lebt bei der 78-jährigen Nan. Als Baby wurde Bay auf Nans Verandatreppe "abgestellt". Nan hat keine eigenen Kinder und keinen Mann, so hat sie Bay adoptiert. Sowohl Bay als auch Nan werden von der Dorfgemeinschaft als Außenseiter angesehen. Nan wird als Hexe beschimpft. Bay ist sich nicht sicher, ob Nan nicht vielleicht wirklich eine Hexe ist. Auf jeden Fall ist Nan sonderbar und hat Geheimnisse...

Mein Leseeindruck:

Es ist mir zunächst etwas schwergefallen, mich in dieses Buch bzw. in diese Geschichte einzulesen. Der Schreibstil ist sehr außergewöhnlich. So hat es ein wenig gedauert, bis mich die Geschichte rund um Bay und Nan wirklich fesseln konnte.

Die eigentliche Geschichte ist zwar manchmal etwas skurril, aber doch durchaus gut und lesenswert. Die Charaktere sind auch sehr besonders. Ich mag es, wenn die Protagonisten ihre kleinen Eigenheiten haben, und das haben sie hier im Buch auf jeden Fall!

Der Schreibstil war mir stellenweise etwas zu ausufernd bzw. zu "poetisch". Ich mag es da lieber einfacher. Wer aber "sprachverspielte" Bücher mag, der kommt hier sicher auf seine Kosten.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass "Sommergeister" für mich ein gutes, solides Buch ist, das mich gut unterhalten hat. Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen, der Schreibstil jedoch war gewöhnungsbedürftig.