Rezension

Sommerwind

Sommerwind - Gabriella Engelmann

Sommerwind
von Gabriella Engelmann

Dieses Mal entführt uns Gabriella Engelmann auf die Insel Föhr. Seit einigen Jahren lebt Regie-Assistentin Felicitas mit ihrem besten Freund Tim zusammen und während Kameramann Tim auf den nächsten Job wartet, muss Felicitas beruflich auf die Insel Föhr reisen. Als sie auf dem Dachboden des Mietshauses nach einem passenden Koffer sucht, findet sie zufällig eine Schachtel mit Liebesbriefen, die mit "Geliebter Zugvogel" beginnen und von A. unterzeichnet wurden. Interessanterweise wurden die Briefe alle in Nieblum geschrieben, denn das ist der Ort, wo sich Felicitas Unterkunft befindet und so nimmt sie die Liebesbriefe kurzerhand auf die Reise an die Nordsee mit, um etwas über den Absender dieser ans Herz gehenden Zeilen in Erfahrung zu bringen...Engelmann schreibt diesen Roman wieder so detailliert und liebevoll, dass man beim Lesen das Gefühl hat, selbst auf Föhr in einem Strandkorb zu sitzen und die Insel zu genießen. Es ist sehr schön geschrieben und man kann sich per Kopfkino in die Geschichte integrieren. Gabriella Engelmann schafft es hervorragend, das Flair der Nordseeinsel Föhr wiederzugeben. Beim Lesen schien mir alles sehr vertraut zu sein, obwohl ich noch nie auf Föhr gewesen bin (das muss unbedingt nachgeholt werden!). Ihr Schreibstil ist äußerst angenehm und sehr bildhaft. "Sommerwind" - ein Sommerroman vom Feinsten, ein Buch, das unheimlich glücklich macht.