Rezension

Spannend

Die Eistoten - Christian Buder

Die Eistoten
von Christian Buder

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

Die elfjährige Alice ist unglaublich intelligent und liest sehr viel. Sie hat einen ganz besonderen Freund, den Philosophen Ludwig Wittgenstein, der bereits 1951 gestorben ist. Er taucht immer unerwartet auf und verschwindet auch wieder genauso geheimnisvoll.
Alice lebt in Hintereck, im Allgäu.
Vor vier Jahren hat sie ihre Mutter verloren und glaubt, dass sie von jemanden ermordet wurde.
Als sie zusammen mit ihrem Freund Tom im Wald eine Mädchenleiche findet, die aufrecht dort steht, fangen die beiden an auf eigene Faust zu ermitteln. Von der Leiche wollen sie zunächst keinem etwas verraten.
Bei ihren Ermittlungen bekommt Alice Hilfe von Ludwig Wittgenstein.
Plötzlich taucht die erfrorene Leiche des Mädchens in ihrem Dorf auf.
Alice glaubt an einen Serienmörder, der schon seit Jahren mordet.
Ein Journalist hatte einen Artikel über die „Eistoten“ in Hintereck und Umgebung geschrieben. Tote, die schon seit zehn Jahren immer am 23. Dezember erfroren, mit verschränkten Armen und weit geöffneten Augen aufgefunden wurden.
Zusammen mit Tom und der Hilfe von Wittgenstein macht sich Alice auf die Suche nach dem Mörder.

Meinung:

„Die Eistoten“ ist Christian Buders erster Roman.
Der Thriller beginnt ziemlich spannend. Ein Mädchen läuft durch den Wald und wird von jemanden verfolgt. Da wurde eine unheimlich spannende Atmosphäre erzeugt. Alice und ihr Freund Tom sind auf der Suche nach einem Serienmörder.
Sie glaubt auch, dass der Mörder ihre Mutter umgebracht hat, weil sie etwas herausgefunden hatte.
Der Philosoph Ludwig Wittgenstein hilft Alice bei ihren Ermittlungen.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig und sehr gut zu lesen. Die Handlung ist von Anfang bis Ende spannend geschrieben.
Man ist gleich mitten im Geschehen drin. Mich hat der Thriller sofort gefesselt. Der Schluss hat mir jedoch nicht ganz so gut gefallen.
Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben und Alice war mir gleich sehr sympathisch. Alice ist sehr intelligent und schlagfertig.
Sie beginnt mit ihren eigenen Nachforschungen. Die Erwachsenen glauben ihr nicht. Ihr Vater hört ihr auch nicht richtig zu und meint sie hätte den Tod ihrer Mutter einfach nicht verkraftet und will sie sogar in eine Klinik einweisen lassen.
Doch Alice ist sich sicher, dass in ihrer Heimat ein Serienmörder am Werk ist.
Die Gegend war sehr gut und detailliert beschrieben, so dass ich mir bildlich alles vorstellen konnte. Es herrschte eine spannende Atmosphäre und auch die eisige Kälte die dort geherrscht hat, hat man richtig gespürt.

Fazit:

Dieser spannender Thriller bekommt von mir ein ganz klare Leseempfehlung!