Rezension

Spannend bis zum Ende

Nr. 13 - Laura Wulff

Nr. 13
von Laura Wulff

Bewertet mit 5 Sternen

Meine Meinung:

Ende Januar war ich zur Autorenlesung und konnte dort dieses Buch schon erwerben. Versehen mit einer tollen Signatur befindet es sich nun in meinem Besitz. Weil Laura Wulff mich wieder neugierig gemacht und mir das erste  Buch "Leiden sollst Du" so gepackt hat, wollte ich diesmal mit dem Lesen nicht mehr lange warten. Und was soll ich berichten, es war wieder so spannend, dass ich jede freie Minute genutzt habe.

 

Inzwischen kenne ich die Protagonisten schon sehr gut und ich fühlte mich sofort wieder heimisch. Nicht in dieser gruseligen Umgebung, sondern bei Ehepaar Zucker und im Büro von Daniel. Benjamin hat mein Herz ganz schön zum Klopfen gebracht, puh, war das aufregend. Nebenbei empfehle ich allen wirklich, das erste Buch vorher zu lesen, es erklärt doch so manche Zusammenhänge.

 

Daniel Zucker hat es nicht leicht mit seiner Behinderung seinem Beruf so nachzugehen, wie er es gerne möchte, aber inzwischen hat er doch vieles gelernt und kann damit besser umgehen. Klasse fand ich, welche Ideen er hatte,  einen Tatort zu besichtigen.

In diesem Buch werden nicht nur die Fälle behandelt, ich erfahre auch wieder einiges aus dem Privatleben aller Beteiligten, was mir persönlich immer sehr gut gefällt. Zumal das Verhalten im Beruf oft auf Privates zurück zu führen ist.

 

In diesem Buch wird nicht nur ein Fall behandelt, zufällig bemerkt Marie etwas, was sie nachdenklich macht und mit Hilfe von Daniel kann ein weiteres Rätsel  gelöst werden.

Vieles in diesem Buch hat mich nachdenklich gemacht. Wie schätze ich das Verhalten der Nachbarn von Haus Nr. 13 ein, wie würde ich reagieren? Auch andere Schicksale am Rande machen einen nachdenklich. Aber ich will wie immer nicht zu viel verraten. Vor allem will ich keinem die Spannung nehmen.

 

Diesmal kam ich echt in Versuchung, mal schnell ein Kapitel zu überspringen, damit ich weiß, was weiter passiert. Was meine ich? Laura Wulff versteht es prima, die Spannung aufzubauen. Normalerweise werde ich damit auch gut fertig. Ein Kapitel endet und im nächsten wechselt der Ort und die Personen, aber das ist nicht unübersichtlich. Aber ich habe mich zurück gehalten, wollte mir selber die Freude nicht nehmen. Allerdings wollte ich mich auch  von nichts und niemanden stören lassen, damit ich ohne Verzögerung weiterlesen kann.  So kann es schon mal passieren, dass Besucher schnell abgefertigt werden oder ich auch nicht ans Telefon gehe.

 

Ich könnte jetzt noch so  vieles schreiben, was ich toll fand aber dann müsste ich auch mehr verraten und das will ich wirklich nicht. Leser, die später noch einmal meine Rezension lesen, können mich dann bestimmt noch besser verstehen.

 

Schon beim ersten Buch habe ich ja geschrieben, dass ich normalerweise kein großer Fan von Thriller bin, aber auch diesmal hat es mich wieder gefesselt.

Übrigens, ich fand die Lesung sehr interessant, auch die Fragen hinterher. Daraufhin habe ich mir beide Cover noch einmal genauestens angesehen und auch die Danksagungen betrachte ich nun mit anderen Augen.

 

Fazit:

Ich fand das Buch wirklich wieder spannend und kann es jeden weiter empfehlen.