Rezension

Spannend und dystopisch

Das Erbe der Macht - Band 29: Zeitasche -

Das Erbe der Macht - Band 29: Zeitasche
von Andreas Suchanek

Bewertet mit 5 Sternen

Bei dem Versuch, den letzten Seelensplitter von Jen in einer ihrer früheren Inkarnationen zu finden, geht irgendwas schief: Alex und seine Freunde landen irgendwo im Nirgendwo in Zeit und Ort, die einer fürchterlichen Dystopie entsprungen sein könnten - etwa die Zukunft, vor welcher Alanas Bruder warnte? Währenddessen will Max das Agentenprogramm wiederaufnehmen und macht sich auf die Suche nach einem vor 20 Jahren verschollen Agenten Edisons, der damals Wichtiges herausgefunden hatte: Oliver. Mit an Bord Max‘ neuer Sidekick Titik.

Die 29. Folge der Urban Fantasy Serie hat mich wieder vollauf begeistert. Das Szenario wirkt bedrohlich, manchmal etwas surreal und auf jeden Fall geheimnisvoll. Aufgelockert wird das Ganze durch ein paar Seitenhiebe zwischen Alex und Artus, vor allem aber durch Titik, dem kleinen Flauschwesen, welches nun gemeinsam mit Max unterwegs ist und gern unterschätzt wird. Besonders hat mir gefallen, wie so nach und nach spürbar wird, dass der Kampf gegen den Gegner Merlin komplexer scheint, als zunächst angenommen - sind wirklich alle Feinde Merlins auch auf der Seite von Alex, Jen & Co.? Überaus spannend und wegbereitend für eine vermutlich bewegende Zyklus-Halbzeit.