Rezension

super Briefroman

Das Glück auf der letzten Seite -

Das Glück auf der letzten Seite
von Cathy Bonidan

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover des Buches hat nicht nur eine angenehme Haptik, sondern ist auch sehr hübsch gestaltet. Es zeigt eine lesende Frau vor der Skyline von Paris. Das Cover vermittelt in seinen warmen Tönen, gleich eine angenehme Atmosphäre, die auch durch die Story weiter geführt wird. 

Sobald man die Briefe der einzelnen Personen ließt, kann man sich gut in sie hineinversetzen. Es ist nicht gekünstelt, sondern man merkt, wie auch einzelne Differenzierte Meinungen hinter den Briefen stecken. Und wie auch verschiedene Schreibstile genutzt wurden um die einzelnen Personen zu Individualisieren. 

Die Inhalte der Briefe sind sehr authentisch und geben schöne Einblicke in das Privatleben der einzelnen Personen. Ich konnte nicht umhin selber immer mal wieder mitzufiebern oder den Kopf zu schütteln. 

Das Thema des Buches lässt sich am besten mit einer Suche  nach etwas verlorenem vergleichen, doch mit dem Unterschied, dass die treibende Kraft nicht der Mensch ist der es verloren hat sondern jemand fremdes. 

In diesem Fall ist es Anne-Lise der ein Manuskript in die Hände fällt, dass schon sehr alt ist und scheinbar einfach vergessen wurde. Nun sie findet eine Adresse zwischen den Seiten und beschließt das Manuskript dem Autor Zurück zusenden. Daraus entsteht der Briefwechsel, wo her sie erfährt, dass das Ende der Geschichte von jemanden anders geschrieben wurde. Und somit beginnt die Suche. 

 

Mir hat die Geschichte gut gefallen, es geht in einem Buch um ein Buch/Manuskript…was gibt es besseres für Bücherverrückte!

Doch auch alle die einfach mal etwas abseits des Mainstream lesen möchten ist dieser Briefroman empfehlenswert. Man hat einfach das Gefühl von einer Freundin einen Stapel Briefe zubekommen, sie zu öffnen und ganz gespannt einen Einblicken ihr Leben und Gedankenwelt zu bekommen.