Rezension

Super spannend!

Death Note. Bd.1 - Tsugumi Ohba, Takeshi Obata

Death Note. Bd.1
von Tsugumi Ohba Takeshi Obata

„Death Note“ ist der erste Manga, den ich gelesen habe und er hat mir sehr gut gefallen. 
Erst einmal, gefällt es mir generell Mangas zu lesen. Im Vorhinein war ich mir, was das angeht, ein wenig unsicher. Aber es ist wirklich nicht schlecht. Man kommt sehr schnell voran, deshalb ist es auch etwas, was man gut zwischen durch lesen kann und parallel zu anderen Büchern oder einfach mal so an einem Nachmittag. Im Moment komme ich immer noch manchmal mit der Reihenfolge der Bilder durcheinander, aber mit der Zeit versteht man das Prinzip dann doch.Zu der Story selbst muss ich sagen, dass sie mir wirklich sehr gut gefällt. Death Note ist spannend und hat mich wirklich mitgerissen. Die Idee den eigentlichen Bösewicht als Hauptcharakter zu benutzen finde ich wirklich genial.
Nun nochmal etwas zum Zeichenstil. Wie bereits gesagt lese ich die Black Edition der Mangareihe und ich finde die Bücher so schön! Man merkt, dass wirklich viel Liebe ins Detail gesteckt wurde und auch wenn ich bisher noch keine anderen Mangas gelesen habe, mit denen ich den Zeichenstil vergleichen könnte, kann ich sagen dass mir dieser hier wirklich sehr gut gefällt. Ich habe ja schon gesagt, dass ich finde dass L wirklich toll aussieht und ich finde dass auch die anderen Charaktere sehr gut und ihreren Persönlichkeiten entsprechend gezeichnet wurden. Das Aussehen passt einfach zu ihnen. Besonders möchte ich an dieser Stelle noch einmal die Todesgötter hervor heben, da ich deren Aussehen wirklich sehr kreativ und toll finde.
Es geht von Anfang an erstmal um Light, der durch das Death Note eines Todesgotts die Fähigkeit bekommt jeden zu töten, solange der dessen Namen und Gesicht kennt. Light sagt selbst, dass er diese Fähigkeiten nutzen will um eine "bessere Welt" aufzubauen. Er wird im Internet von Anhängern unterstützt, die ihn "Kira" nennen, in der Öffentlichkeit jedoch richten sich alle gegen diesen neuen Serienmörder und die Polizei beginnt Ermittlungen. Leiter der Sondereinheit ist noch dazu niemand anderes als Lights Vater. Die Ermittler bekommen Hilfe vom geheimnisvollen L, der ein wahres Genie ist, was Detektivarbeit angeht und vor dem Light sich wirklich in Acht nehmen muss.
Ich persönlich mag Light nicht besonders. Das liegt an seinen ethischen Einstellungen und daran, dass er generell kein wirklich liebenswerter Charakter ist. Das Gute ist aber, dass er so intelligent ist. Sein Genie macht ihn zu einem super Charakter für die Story.
Außerdem liebe ich L. Er ist so mysteriös und immer mindestens genauso weit wie Light oder ihm sogar schon einen Schritt voraus. Somit ist er ein mehr als ebenbürtiger Gegenspieler für Light. In gewisser Weise ist er der "Gute" und das obwohl er gegen den eigentlichen Hauptcharakte arbeitet. Ihr seht, mir gefällt dieses Prinzip sehr gut. Zudem liebe ich wie L aussieht und wie besonders und exzentrisch er ist.
Was ich schade finde ist, dass es bisher kaum wichtige und gute weibliche Charaktere gibt. Das ganze Ermittlerteam besteht zum Beispiel nur aus Männern... Die einzige weibliche Rolle, die in beiden ersten Teilen vor kommt ist Lights Schwester, aber alles was sie jemals macht, ist ihren Bruder anzuhimmeln, und sich zu fragen wie er nur so schlau sein kann während sie ach so dumm ist... Ich wünsche mit für die weitern Teile gute, starke Frauen oder Mädchen. die zeigen, dass sie es genauso drauf haben wie die Männer.

Alles in allem finde ich, dass Death Note ein sehr cooler Manga ist mit einer tollen Story. Man muss Lights Ansichten auf keinen Fall vertreten um die Geschichte toll und spannend zu finden. Mir macht es großen Spaß diese Reihe zu lesen und finde es echt super bisher. Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.