Rezension

Ein moralisches Chaos

Death Note. Bd.1 - Tsugumi Ohba, Takeshi Obata

Death Note. Bd.1
von Tsugumi Ohba Takeshi Obata

Bewertet mit 5 Sternen

Light geht in die High School und steht kurz vor den schwierigen Aufnahmeprüfungen für Japans Elite-Universitäten. Doch das ist für Light keine große Herausforderung. Schließlich ist er mit so überdurchschnittlicher Intelligenz gesegnet, dass er alle Prüfungen stets mit Bravour besteht, und außerdem ist er fleißig und gewissenhaft. Doch eines Tages findet er auf dem Schulhof ein rätselhaftes Notizbuch. Es handelt sich um ein so genanntes "Death Note". Wenn man den Namen eines Menschen in das Buch schreibt, stirbt dieser Mensch. Light findet nicht nur Genaueres über die genaue Vorgehensweise heraus, sondern trifft auch bald auf den ursprünglichen Besitzer des Buches: einen Todesgott.

Die Versuchung, dass Buch zu benutzen ist zu groß für Light. Er begreift das "Death Note" als eine Chance, um die Welt von Bösem und von Verbrechern zu befreien. So fallen ihm immer mehr Schwerverbrecher zum Opfer und schließlich wird auch die Polizei auf diese mysteriösen Todesfälle aufmerksam. An der Spitze der dafür eigens gegründeten, internationalen Sonderkommission stehen der Polizeichef von Tokyo und ein Sonderermittler, von dem weder Gesicht noch Name bekannt ist. Er wird nur mit "L" angesprochen. Auch das amerikanische FBI entsendet einige Ermittler und nimmt die Fährte auf...

Death Note ist nicht umsonst ein sehr beliebter Manga und Anime. Die Storyline zwingt den Leser und Zuschauer über Lights Verhalten nachzudenken. Es ist ein moralisches Chaos: wer will nicht eine Welt frei von Verbrechen, wo jeder sicher und frei sein kann? Aber zu welchem Preis? Und sind Lights Argumente wirklich berechtigt? Das kann man bezweifeln, vorallem wenn man den guten und genau so intelligenten Kontrahenten L hat. 

Death Note ist absolut zu empfehlen!