Tabuthema gebrochen
Bewertet mit 5 Sternen
Anne und ihr Mann Harald erleben den Albtraum aller Eltern: Während eines Toscana-Urlaubs verschwindet ihr Kind beim Spielen spurlos. Die Suche der Polizei verläuft ergebnislos, und sie müssen ohne ihren Sohn nach Hause fahren. Zehn Jahre später kehrt Anne an den Ort des Geschehens zurück, um herauszufinden, was damals passiert ist. Sie ahnt nicht, wie nah sie dem Täter kommt – und er ihr.
Ein Serienkiller, der im Norden Deutschlands sein Unwesen treib, entführt und tötet Jungen im Alter von 10-13 Jahre alt. Die Kommissare Karsten Schwiers und Mareike Koswig stehen vor einem Rätsel, wie zum Hohn gegenüber der Polizei, arrangierte der Täter seine Opfer und nahm von jedem eine kleine Trophäe, ein Stück heraus gebrochenen Eckzahn, mit. Danach verschwand er spurlos, niemand hatte etwas gesehen oder gehör t und zu guter Letzt taucht der Täter `89 auch noch unter.
Anne Golombek war mit ihrer Familie 1994 in der Toskana im Urlaub, dort verschwand ihr Sohn Felix am Karfreitag spurlos. 10 Jahre später kehrt sie, geschieden, an diesem Ort zurück und ahnt nicht wie nahe sie dem Täter kommt. Sie kauft sich dort eine Mühle eines deutschen Aussteigers, um heraus zu finden, was vor 10 Jahren passiert ist.
Sabine Thiesslers Buch der Kindersammler ist das grausamste Buch, was ich je gelesen habe. Jeder Bericht im Fernsehen, der um ein verschwundenes Kind geht, lässt mich an dieses Buch zurück denken. Es ist definitiv nix für schwache Nerven. Und für junge Mütter bzw werdene erst recht nicht :) Also meine Meinung. Die Autorin hat es gekonnt in Szene gesetzt, um ein Tabuthema anzusprechen. 5 Sterne