Rezension

Thema so gut umgesetzt wie kein anderer

Unter Wasser hört dich niemand schreien
von Paula Treick DeBoard

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt
Liz zieht mit ihrem Mann und ihrer Tochter in eine sehr wohlhabende Wohngegend. Als Danielle sich mit Nachbarstochter Kelsey anfreundet scheint es, als wären sie angekommen. Doch plötzlich häufen sich merkwürdige Ereignisse und am Ende treibt Kelsey tot im Pool. Das Problem: Jeder ist verdächtig, denn alle hatten einen Grund, sie tot zu sehen.  

Eigene Meinung
Ich habe schon öfter Bücher zu diesem Thema gelesen, doch ich muss sagen, dass es mir nicht langweilig wurde. Paula Treick De Board hat eine unglaublich gute und realistische Geschichte abgeliefert. Die Charaktere sind durchweg sympathisch und man kann sich gleichermaßen in Liz und Phil hineinversetzen.

Meist wird aus Liz' Sicht und in der Vergangenheit erzählt. Geschickt werden hier Phils Erzählungen mit denen aus der Gegenwart, in der Kelsey im Pool treibt, kombiniert. Stück für Stück reimt man sich zusammen was passiert sein könnte.

Phils Kapitel haben mir auch daher gut gefallen, weil man merkt, wie er immer weiter in die Enge getrieben wird und was sein Schweigen für schwerwiegende Konsequenzen hat. Mir ist richtig der Schweiß ausgebrochen, weil ich mich in seine missliche Lage hineinversetzt habe.  

Fazit
Ich hatte Angst, dass es am Ende ziemlich platt wird, aber auch hier wurde ich überrascht. Für mich hat von vorne bis hinten alles gestimmt. Allein ganz am Ende hätte ich mir noch ein, oder zwei Kapitel mehr gewünscht. Aber man soll ja bekanntlich aufhören, wenn es am schönsten ist.