Rezension

Unerotisch und fad

Midsommarhitze - Lia Bergman

Midsommarhitze
von Lia Bergman

Bewertet mit 2 Sternen

Schauplatz Schweden: 

Die Schriftstellerin Lena hat sich ein Ferienhaus in Schweden angemietet, um dort in Ruhe zu zu arbeiten.

Das Häuschen gefällt ihr ausgesprochen gut, sie fühlt sie wohl und denkt an ihren Freund Tom, der dunkelhaarig ist, spitze aussieht aber auch nicht treu, was Lena aber irgendwie nicht erwartet.

Nachdem Lena unter der Dusche ihren Gelüsten nachgegeben hat, steht plötzlich ein Fremder, Ivar, vor der Tür, ein hellhaariger und helläugiger Schwede.

Er behauptet, das Ferienhaus ebenfalls gemietet zu haben.

Letztendlich werden Ivar und Lena beide in ein anderes Ferienhaus ausquartiert, wo sie natürlich eine Affäre beginnen.

Als sie einmal einkaufen gehen, fragt ein Freund Ivar nach seiner Ehefrau, Lena ist wütend und verletzt (das fand ich total unlogisch), weil sie bereits eine Zkunft im Geiste mit ihrem Schweden plante. Dennoch löst sich am Ende alles in Wohlgefallen auf.

An der erotischen Geschichte konnte mich eigentlich nur das setting begeistern. Der Stil des Buches ist sehr einfach, die Figuren sind holzschnittartig ausgearbeitet (Dunkelhaariger Tom, Blonder Ivar) und kaum charakterisiert. Die Erotik steht im Vordergrund, was in Ordnung ist. Die beschriebenen Szenen fand ich aber null sinnlich und sie haben mich nicht erreicht. Wer eine raffinierte, prickelnde story sucht, sollte lieber nicht zu „Midsommarhitze“ greifen, ich kann das Buch leider nicht empfehlen.