Rezension

Werwolf und Halbvampir

Nacht des Begehrens - Kresley Cole

Nacht des Begehrens
von Kresley Cole

Inhalt

Die Halbvampirin Emmaline reist auf den Spuren ihrer Eltern durch Europa. Eine Spur führt sie in die Stadt der Liebe, Paris. Dort begegnet sie dem ungehobelten Lachlain, Anführer des schottischen Clans der Lykae. Dem Lykae ist gleich bewusst, dass er seine Seelengefährtin vor sich hat. Dass er Vampire eigentlich zu tiefst verabscheut, ist in jenem Moment unwichtig. Denn er will sie. Doch die eigenständige Emmaline davon zu überzeugen ist alles andere als einfach. Kurz um entführt er die Halbvampirin auf seine Burg in Schottland. Lachlain versucht mit allen Mitteln sie von seinen Motiven zu überzeugen. Doch ist Emmaline von seinen Versuchen alles andere als angetan. Dennoch muss sie sich eingestehen, dass Lachlain etwas an sich hat, dem sie nicht widerstehen kann.

 

Meinung

Das Cover mit den Protogonisten, dem Mond und der Burg im Hintergrund ist schon sehr viel versprechend, wenn man eine Liebesgeschichte erwartet. Auch wenn ich mir die Charaktere vom Aussehen anderes vorgestellte habe. Die beiden, die auf dem Cover abgebildet sind, sind nicht unattraktiv, jedoch entsprechen sie nicht meinem Bild der Hauptfiguren.
Was die Liebesgeschichte angeht, wird man nicht enttäuscht aber man bekommt auch noch eine interessante Geschichte um Emmalines Eltern dazu, welche erst am Ende angesprochen wird. Hauptbestandteil des Buches ist die Beziehung zwischen Lachlain und Emmaline. Lachlain ist zu Anfang sehr rau und besitzergreifend. Dies ändert sich zwar nicht in Bezug auf Emmaline, jedoch merkt man im Verlauf, dass er teilweise sanfter mit ihr umgeht. Man spürt, dass sie die Seine ist, was immer wieder durchklingt.
Diese ganze Romanze sprüht nur so von Gefühlen, was es aber nicht kitschig wirken lässt. Denn ich finde, dass es genau im richtigen Maß verteilt ist, genau wie die Erotik. Auch die Spannung kommt hier nicht zu kurz. Im letzten Teil, nimmt die Handlung noch mal Fahrt auf, weshalb man das Buch nur ungern aus den Händen legt. Zwar kann man schon auf einiges schließen, wird dann auch nicht mehr überrascht aber das macht das Buch nicht weniger interessant.
Die Seiten ließen sich schnell Lesen, dass man nicht lange für das Buch braucht. Aber das liegt auch gut und gerne an Kresleys Schreibstil, der sich einfach flott lesen lässt. Sie versteht es, Liebe, Humor und Spannung unter eine Geschichte zu bringen.

 

Fazit

„Nacht des Begehrens“ ist ein romantischer und spannender Anfang einer wirklich mystischen Reihe. Der Roman, mit seinen vielen Wesen, hier Werwolf und Halbvampir, macht Lust auf mehr von Kresley Cole. Eine Reihe, die ich jedem empfehle, der sich nicht vor Büchern mit Erotik und vielen Gefühlen scheut.