Wichtiges Thema, tolle Geschichte, absolute Leseempfehlung
Bewertet mit 5 Sternen
Erster Eindruck:
Das Ende von „All our Golden Memories“ war schon etwas fies und hat mich mit dem Gefühl zurückgelassen sofort wissen zu wollen wie es weitergeht. Auch hier gefällt mir das man gleich die Ähnlichkeit der Cover sieht, so dass man sie direkt in Verbindung mit der Dilogie bringen kann. Die goldenen Umrisse wirken auf mich wie der Blick auf den Eingang des Van Day Hotels.
Protagonisten:
Ellis Herz hängt an vielen Dingen, die sich manchmal schwer miteinander vereinbaren lassen und doch tut sie ihr bestes. An manchen Stellen fand ich , das ihre Prioritäten sich stark nach ihren Gefühlen des Verliebtseins richten und ihre Unabhängigkeit hat mir dadurch hin und wieder gefehlt, da ich sie immer als sehr eigenständig erlebt habe. Doch bei allem was bei ihr los ist, kam das nicht ganz so überraschend.
Für Ryan ist es schwer aus dem üblichen Trott, was er will und was er zu sein hat als Mitglied der Van Day Familie, herauszukommen. Ein solche Erwartungshaltung sich selbst gegenüber verändert ihn natürlich nach und nach und er beginnt innerlich einen Kampf zu führen.
Meine Meinung:
Diese Geschichte zeigt das man den Menschen nicht immer ansieht wie es in ihnen aussieht, da wir nur sehen was sie bereit sind uns zu zeigen. Im Rückblick auf „All my golden Memories“ und „All our golden Dreams“ fällt mir sofort das Sprichwort Es ist nicht alles Gold was glänzt ein. Das mag etwas abgedroschen wirken, doch das trifft es schon sehr gut. Ich finde es sehr gut das es in diesem Buch eine Triggerwarnung gibt. Die Autorin hat die Themen sensibel angesprochen, nicht überspitzt dargestellt um Drama heraufzubeschwören oder es zu nebensächlich abgehandelt. Es ist wichtig darüber zu lesen und den Ernst der Lage zu begreifen und diesen Schmalen Grad hat die Autorin genau getroffen, so das man es als Leser*in bewusst wirken lassen kann. Die Dilogie konnte mich begeistern und ich möchte sie euch wirklich ans Herz legen.