Rezension

Wunderbar und melancholisch – ein Klassiker, den man immer wieder lesen kann

Mio, mein Mio -

Mio, mein Mio
von Astrid Lindgren

Bewertet mit 5 Sternen

Waisenjunge Bosse wächst bei Pflegeeltern auf, bei denen er sich nicht wirklich geliebt fühlt. Wenn er bei seinem Freund Benka ist, merkt er, was es eigentlich heißt, einen Vater zu haben, der einen liebt.

Als er selbst durch fanstatische Umstände in das „Land der Ferne“ gelangt, trifft er dort seinen wirklichen Vater, den König. Er selbst ist nicht mehr Bosse, sondern Prinz Mio. Gemeinsam mit seinem Freund Jum-Jum und seinem wunderschönen Pferd Miramis zieht er los in den Kampf gegen Ritter Kato, der so viele Kinder des Landes der Ferne genommen hat.

 

 

Meine Meinung:

Das Buch ist ein typisches Astrid Lindgren-Buch, denn es erzählt ganz wunderbar aus der Sicht von Kindern und so respektvoll. Andererseits ist es gar nicht so typisch, denn die Geschichte ist eine echte Fantasygeschichte. Sie ist so melancholisch und traurig und macht gleichzeitig viel Mut.

Sehr interessant fand ich, dass mir beim erneuten Lesen immer wieder neue Dinge aufgefallen sind. So fand ich es total spannend, wie Mio seinen Vater, den König, immer wieder mit Benkas Vater vergleicht. Daraus spricht so eine tiefe Sehnsucht, die gut nachvollziehbar ist.

 

Neben der wunderschönen Geschichte sind die Illustrationen in dieser neuen Auflage sehr gelungen. Sie passen total gut zu der Erzählung und sind so liebevoll gestaltet, dass sie das Lesevergnügen in bester Weise fördern.

Die Geschichte an sich hat durch das Fantastische auch etwas von Michael Ende und erinnert etwas an die unendliche Geschichte.

 

 

Fazit:

Diese wundervolle Geschichte kann ich immer wieder lesen und ich habe mich sehr über diese wunderschön illustrierte Ausgabe gefreut. Klare Empfehlung!