Rezension

Zwischendurch-Lektüre

Die letzte erste Nacht - Bianca Iosivoni

Die letzte erste Nacht
von Bianca Iosivoni

Bewertet mit 2.5 Sternen

„Die letzte erste Nacht“ ist der dritte Band der vierteiligen „The Last Firsts“ Reihe der Autorin Bianca Iosivoni. Nachdem ich letztes Jahr den Schreibstil der Autorin liebgewonnen habe und in „Der letzte erste Kuss“ ein Highlight gefunden habe, wollte ich unbedingt die Reihe noch weiterlesen. 
Die Bücher kann man weitestgehend unabhängig voneinander lesen aber man nimmt sich natürlich jeweils immer einen Teil vorweg, da sie nun einmal chronologisch ablaufen. Allerdings habe ich selbst ja auch den zweiten Band zuerst gelesen und dann erst den ersten Band – und kann daher aus Erfahrung sagen: Es ist durchaus möglich :) 

Das Cover trifft, wie auch schon bei den anderen zwei Bänden, nicht unbedingt meinen persönlichen Geschmack. Zum einem sind mir die „echten“ Menschen einfach zu präsent und zum anderen mag ich das grün nicht. Ich denke, wenn ich die Autorin sowie die Reihe nicht kennen würde, wäre es wohl nicht das erste Buch nach dem ich im Buchladen greifen würde… 
Allerdings geht es um den Inhalt und nicht um das Cover und zu meinem Glück, kannte ich die Charaktere und habe mich sehr auf die Geschichte von Tate und Trevor gefreut.

Ich muss sagen, dass ich Tate schon während der ersten beiden Bände liebgewonnen habe und sie dort schon immer super cool und taff fand. Allerdings wusste man, dass die harte Schale definitiv eine Art Schutzmechanismus ist und das wird im Roman ja auch schnell thematisiert. 
Während ich die Funken zwischen Tate und Trevor bzw. TNT in den ersten beiden Bänden quasi spüren konnte, war im dritten Band leider nicht mehr so viel davon zu spüren. Ich kann es nicht genau erklären, aber irgendwie ist das Feuer erloschen und die beiden konnten mich mit ihrem Verhalten nicht mehr abholen. 
Beide haben viel durchgemacht und ich hätte nicht erwartet, dass ihre Leben so zusammenhängen aber trotzdem war es hier irgendwie nicht allzu spannend für mich. Ich hatte mir vielleicht einfach ein bisschen zu viel erhofft und wurde dann von der Tatsache abgeholt, dass es eben nicht meine Erwartungen erfüllen konnte. 
Irgendwie sind mir die beiden auch während der Handlung teilweise so unsympathisch geworden, was ich schade fand, da ich sie ja eigentlich so gerne mochte. 
Alles in allem war es nett wieder ein Buch der Reihe zu lesen und mehr von der Clique zu erfahren, allerdings konnten Tate und Trevor mich dann doch nicht wirklich von sich überzeugen.