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Eine kleine Bäckerei in Paris, mitten in den Wirren des Zweiten Weltkriegs. Ein Soldat, dem in einem Akt der Güte das Leben geschenkt wird und der damit das Richtige tut. Eine mutige junge Frau, die offene Arme hat für ein Neugeborenes ohne Namen. Und ein Autor, der die Geschichte dieser Menschen in einer wunderbar zarten, eleganten Prosa erzählt - und dabei die unglaubliche Wucht menschlichen Schicksals entfaltet.
Als Martin schon fast alt genug für die Schule ist, erzählen ihm seine Eltern, dass ihnen vor einigen Jahren, mitten in den Kriegswirren, ein Fremder ein Baby auf den Arm gedrückt hat: ihn selbst. Er braucht Jahre, um seine Herkunft zu begreifen - und er braucht sein ganzes Leben, um dem Mann zu begegnen, der ihn einst gerettet hat. Und auch dann weiß er nicht, wer da vor ihm steht.
Inspiriert durch eine wahre Geschichte, erzählt Simon van Booy davon, wie unsere Leben untrennbar miteinander verbunden sind. Davon, dass die Welt nur scheinbar ein fremder Ort ist und die Menschen darin uns näher sind, als wir ahnen.
Anfangs ist man nicht sicher, welche Verbindung zwischen den willkürlich erscheinenden Geschichten um die Protagonisten Martin, Mr. Hugo, John, seine Enkelin Amelia und Sébastien besteht. Doch im weiteren Verlauf zeigen sich immer mehr Verknüpfungen und die Lebenskreise verbinden sich.
Ist es Schicksal oder göttliche Fügung was hier beschrieben wird?
Die Sichtweise bleibt dem Leser selbst überlassen.
Auf jeden Fall wird deutlich, dass Martin seinem Lebensretter...
Martin ist nicht das leibliche Kind seiner Eltern, sondern wurde seiner Stiefmutter von einem fremden Soldaten in den Arm gedrückt. John war Kampfflieger im Zweiten Weltkrieg und fand seine große Liebe nach Jahren der Einsamkeit und Entbehrung wieder. Amelia entdeckt trotz Blindheit die ganze Geschichte ihrer Großeltern und Mr. Hugo ist viel mehr als ein entstellter Kriegsveteran. Sie alle verbindet der Schatten und das Unheil eines alles vernichtenden Weltkrieges und dennoch hat jeder seine...
Die Illusion des Getrenntseins spielt im Zeitraum von 1939 bis 2010. Die Ereignisse dieser Zeitspanne sind zwar in Kapitel unterteilt, doch diese Gestaltung ist fern von einem streng chronologischen Aufbau. In den einzelnen Abschnitten bekommt man Einsicht ins Leben der voneinander scheinbar unabhängig lebenden Protagonisten. Was verbindet die Vertreter der verschiedenen Generationen, Martin, John, Mr. Hugo, Amelia, Sébastien und Danny? Wo ist der Zusammenhang zwischen ihren Erfahrungen in...
Eigentlich ist dieses Buch eine Sammlung von Kurzgeschichten zwischen den 30er Jahren und 2010, die doch alle miteinander verbunden sind, manchmal nur durch eine Berührung. Es ist die Geschichte eines amerikanischen Piloten im zweiten Weltkrieg und seiner Frau, die jahrelang auf Long Island auf ihn wartet; eines Findelkindes, das ein Leben lang braucht, um zu begreifen, wer es ist; eines Mannes mit halben Gesicht, dem die Liebe zu einem Kind alles bedeutet; der Liebe zwischen einem blinden...
Das Cover finde ich okay, den Titel ganz gut. Die Kapitellängen finde ich gut gewählt.
Die Geschichte ist flüssig geschrieben. Das Buch gliedert sich in Kapitel, die jeweils das Schicksal einer Person beschreiben.
Das hin und herspringen nicht nur der Personen, die in er Ich-Persepektive gerzählen, sondern auch in der Zeit mache mir einige Schwierigkeiten.
Ich fand es schwierig, die Personen richtig einzuordnen, bin mir jetzt noch ein bisschen unsicher, ob ich den ganzen...
== Buchrückentext: ==
Als Martin schon fast alt genug für die Schule ist, erzählen ihm seine Eltern, dass ihnen vor einigen Jahren, mitten in den Kriegswirren, ein Fremder ein Baby auf den Arm gedrückt hat: ihn selbst. Er braucht Jahre, um seine Herkunft zu begreifen – und er braucht sein ganzes Leben, um dem Mann zu begegnen, der ihn einst gerettet hat. Und auch dann weiß er nicht, wer da vor ihm steht.
== Das Cover: ==
Den Fallschirm des Springers könnte man im...
Simon van Booy erzählt in seinem Roman "Die Illusion des Getrenntseins" davon, wie unsere Leben untrennbar miteinander verbunden sind, daß andere, scheinbar Fremde, uns näher stehen als wir annehmen.
Der Roman lebt von seinen unterschiedlichen Zeiten, Orten, Personen, die scheinbar unabhängig von einander beschrieben werden und unvermeidbar doch miteinander verbunden sind, von dem, was zwischen den Zeilen und Kapiteln steht, was nachwirkt und beeindruckt. Deshalb erscheint es mir auch...
Martin, aufgewachsen in einer kleinen Pariser Bäckerei, erfährt von seinen Eltern, dass er nicht ihr leibliches Kind ist. Während der Kriegswirren des Zweiten Weltkrieges vertraute ein Fremder ihnen ein Baby an. Sein Schicksal ist unumgänglich mit vielen anderen verbunden. Dies wird ihm selbst aber gar nicht bewusst.
Der Autor Simon van Booy hat sich durch eine wahre Geschichte inspirieren lassen. Das Ergebnis ist ein poetisch, leiser, eindringlicher und berührender Roman....
Schon früh erfährt der junge Martin, dass es nicht seine leiblichen Eltern sind, die ihn großziehen. Doch niemand kann ihm sagen, wer seine "wahren" Eltern sind, denn seine Ziehmutter bekam Martin in der Kriegszeit von einem Mann in den Arm gedrückt. Daraufhin floh sie mit dem Baby und lernte bei dieser Flucht ihren zukünftigen Mann kennen. Und zusammen waren sie großartige Eltern. Hier muss ich ein Zitat anführen, das einen wirklich berührt! "Unsere Liebe zu dir wird immer größer sein, als...
Simon van Booy ist nicht nur Autor zweier Kurzgeschichtensammlungen und Romanen, sondern auch Verfasser von philosophischen Büchern. Dies merkt man bei der Lektüre von "Die Illusion des Getrenntseins" sehr deutlich. Es ist schon fast ein philosophischer Thesenroman, der den Gedanken, dass alles Sein auf Erden irgendwie miteinander verbunden ist, jeder Mensch durch eine Linie mit nicht nur seinen Zeitgenossen, sondern auch den vielen Generationen vor ihm verknüpft, jedes Leben für unzählige...
Das Buch befindet sich in 32 Regalen.