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<p>Tiefstürzend und hochfliegend: die nachdenklich stimmende Geschichte einer ergreifenden Vater-Sohn-Beziehung</p>
Der Roman "Die Gesichter" stammt aus der Feder von Tom Rachmann, liegt hier in einer Übersetzung von Bernhard Robben vor, umfasst 412 Seiten und erscheint im Sommer 2018 bei der dtv Verlagsgesellschaft München
Hauptpersonen im Buch sind die Familienmitglieder der Familie Bavinsky. Da ist zum einen der exzentrische Vater Bear, ein gefeierter Maler, wenig geeignet jedoch für den Job als Vater. Zum anderen ist da Natalie, überforderte Mutter, Künstlerin im Schatten ihres omnipräsenten...
In seinem neuem Roman „Die Gesichter“ lotet der Autor Tom Rachman eine aufregende Vater-Sohn Beziehung mit viel psychologischem Spürsinn aus, wirft dabei einen warmherzig-kritischen Blick auf einen Ausnahmekünstler mit dem ihn umgebenden Kunstapparat und schafft mit Leichtigkeit und wie nebenbei eine spannungsgeladene, äußerst lesenswerte und wirklich grandiose Geschichte.
Bear Bavinsky, gefeierter Ausnahmekünstler, schillernde und exzessive Gestalt, Vater vieler Kinder und Mann...
Wie fühlt es sich an, nicht nur seinen eigenen Platz im Leben finden zu müssen, sondern sich auch noch gegen die alles überstrahlende Vaterfigur zu behaupten?
Pinch wächst als Sohn von Künstlereltern auf und muss um die Aufmerksamkeit seines Vaters Bear Bavinsky kämpfen, für den als gefeierter Maler die Kunst an erster Stelle steht. Keine ideale Ausgangsposition für Charly Bavinsky, genannt Pinch, um ein eigenes Selbstbewußtsein entwickeln zu können.
Aber nicht nur Pinch leidet...
Ein Buch muss den Leser bzw. die Leserin zum richtigen Zeitpunkt treffen - ich glaube, hier war es bei mir leider (noch) nicht der Fall. Ich fand "Die Gesichter" von Tom Rachman leider in vielen Passagen schwer zugänglich, etwas langatmig und zäh. Auch die Vater-Sohn-Beziehung ist oft anstrengend: das verzweifelte Verlangen des Sohnes, in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und vor allem auch von ihm anerkannt zu werden. Es fiel mir nicht leicht, wirklich eine Verbindung zu den Figuren...
In seinem neuen Roman „Die Gesichter“ erzählt Tom Rachman von einer Künstlerfamilie. Der Vater Bear Bavinsky ist eine gefeierte, zeitweise berühmte Maler, hat zahlreiche Exfrauen und 17 Kinder. Von seiner dritte Ehefrau Nathalie -ist eine gescheiterte Töpferin hat er seiner Lieblings Sohnemann Charles, genannt Pinch. Pinch ist ein sehr gutmütiger Sohn und liebt seinen Vater abgöttisch und will unbedingt in seine Fußstapfen treten. Was er von seinem Vater gelernt hat, bringt er in...
Inhalt : Kann man gleichzeitig ein gefeierter Künstler und ein liebender Vater sein ?
Muss ein Sohn seinen Eltern verzeihen , nur weil sie bedeutend sind ?
Tom Rachmann hat einen elektrisierenden und nachdenklich stimmenden Roman geschrieben über Bear und Pinch , Vater und Sohn , und das Streben nach Anerkennung - im Leben und in der Kunst .
Meine Meinung :
Ich habe dieses Buch als Rohmanuskript erhalten ( vorablesen ) und war von diesem farnenprächtigen Buchcover...
Das Cover des Buches wirkt sehr ansprechend und es ist sehr kunstvoll gehalten. Durch die mehr oder weniger wilden Farbverläufe wirkt das Cover abstrakt, was perfekt die Geschichte und den Schreibstil wiederspiegelt. Wie es sich als Sohn eines anerkannten Künstlers lebt, untersucht Tom Rachman in „Die Gesichter“. Das ist manchmal ganz schön deprimierend: Egal wie sehr der Maler Bear Bavinsky seinen Sohn Charles, genannt Pinch, ignoriert, bloßstellt oder beschimpft: Am Ende dreht sich Pinchs...
Bear Bavinsky ist Maler. Spezialisiert hat er sich auf Akte, wobei seine „Spezialität“ Körperausschnitte sind. Nie zeigen seine Werke den ganzen Körper seiner Modelle, sondern nur einen Teil. Einen Arm, die Hände, den Hals. Zumindest die Werke, die man kennt, die überhaupt jemals jemand außerhalb seines Ateliers zu Gesicht bekommen hat. Denn Bear malt nicht für den Markt, für die Sammler, die Galeristen. Sein erklärtes Ziel ist es, je ein Werk in jedem bedeutenden Museum der Welt zu wissen...
Bear Bavinsky ist zu Lebzeiten ein berühmter, wenn auch mittelmäßiger Maler. Nicht nur Können, sondern auch die Persönlichkeit spielt beim Erfolg eine Rolle. Und die hat er im Übermaß, was besonders bei Frauen zum überbordenden Erfolg führt. Der egozentrische, rücksichtslos das eigene Ich in den Vordergrund stellende Maler richtet ein familiäres Chaos an: zahlreiche Frauen, Ehefrauen, auch gleichzeitig, 17 Kinder, die sich meist untereinander nicht kennen. Was kümmert es den großen Bear?...
Das Buch befindet sich in 10 Regalen.