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Der Bekanntheitsgrad der Sage von Achill, dem Sohn einer Meeresgöttin und einer Sterblichen, einer Sage aus dem griechischen Mythologienzyklus, war früher geläufiger. Heute kennen viele Menschen griechische Mythologie nicht mehr. So ist es ein Verdienst der Autorin, die auch den Roman „Circe“ geschrieben hat, diese Sagengestalten wieder mehr ins Bewusstsein zu holen.
Beginnt man mit dem Roman „Picknick im Dunkeln“ von Markus Orth, ist man erst einmal pikiert. In einem dunklen Tunnel zu stecken, so, wie der Autor seine beiden Protagonisten platziert, ist bedrückend und man bekommt eine Art gelesene Klaustrophobie.
Die Handlung des Romans ist schnell geschildert. Ina wächst mit der alleinerziehenden Schauspielerin Mayer auf, die, je älter sie wird und je weniger Engagements sie bekommt, immer mehr dem Alkohol verfällt. Der Vater wird totgeschwiegen. Trotzdem findet Ina eines Tages heraus, wer er ist und versucht, ihn nach dem Tod der Mutter kennenzulernen.
In dem Roman „Der Freund“ erzählt die Autorin von der besonderen Beziehung, die zwischen domestiziertem Haustier und dem Menschen bestehen kann. Dabei verschweigt sie nicht, wie unsensibel und gemein Menschen oft mit ihren Tieren umgehen.
Der Erste Weltkrieg reißt den Ernährer der Kleinfamilie Moosbrugger weg. Das ist eine Katastrophe, denn sie haben sowie so schon wenig und wie sollen sie ohne Josef über die Runden kommen? Moosburgers Frau Maria ist die schönste Frau in der bäuerlichen Umgebung. Doch Schönheit ist ein Fluch in diesen Zeiten. Die einfachen Mannsleute haben sie immer schon begehrt.
Warum Three women“ von Lisa Taddeo ein überwältigendes, offenes, berührendes und aufklärendes Buch über weibliche Sexualität sein soll, erschließt sich mir auch nach dem Lesen der letzten Seite nicht. Und ob die Autorin sich tatsächlich acht Jahre lang mit den vorliegenden drei Fällen beschäftigt hat, kann ich nicht beurteilen, denn man hätte sie mit spielender Leichtigkeit erfinden können.
Wisting, der Ermittler, wird von seiner normalen Arbeit abgezogen und muss einen Fall bearbeiten, bei dem das Versterben eines bekannten Politikers eine Rolle spielt. Eigentlich geht es nicht direkt um dessen Tod, sondern darum, was dieser in einer abgelegenen, recht noblen „Hütte“ auf dem Land, aufbewahrte. Man erfährt schnell, was das ist.
Ein Mann verliert seine Frau nach mehr als 40 Ehejahren. Er trauert und hat ein schwieriges Verhältnis zu seiner Tochter. Dafür ein um so herzlicheres zu seiner Enkelin. Wie es ja häufig so ist.
Wie lange wird es neue Romane über den Ersten und den Zweiten Weltkrieg geben? Vielleicht solange, bis alle Menschen verstanden haben, dass Krieg unmenschlich ist und so lange bis keine Nation mehr behauptet, sie könne einen „sauberen Krieg“ führen.
Clyde und Joy sind einfache Leute und sie sind in Trinidad ansässig. Von dem kleinen Ort, an dem sie leben wird nichts berichtet. Auch sonst wird nichts Spezifisches bekannt von dem uns doch so unbekannten fernen Land. Das ist wahnsinnig schade.
Jack und Wynn paddeln auf dem Maskwa River. Sie sind Freunde und Abenteurer. Und alles könnte so schön sein, wenn da nicht ein Waldbrand wäre, den sie zum Glück rechtzeitig bemerken. Mit einiger Anstrengung, aber dennoch relativ schnell könnten sich die besonnenen Männer in Sicherheit bringen, wenn sie nicht anderen Menschen zu Hilfe kommen würden.
Kleinstadtleben der oberen Zehntausend.
Momentan kommen wieder einige „Klassiker“ der Weltliteratur (fast) neu übersetzt auf den Markt. So auch „Middlemarch“ von George Eliot, ein Roman, auf den ich besonders neugierig gewesen bin, weil ich ihn gar nicht „von früher“ kannte.
André Heller erweist sich in seinem Roman „Das Buch vom Süden“ zu meinem nicht geringfügigen Erstaunen als grandioser Erzähler.
Klapptentext: "Mehr als ein halbes Jahrhundert hat Vater Damien Modeste sich ganz in den Dienst seines geliebten Stammes der Ojibwe im abgelegenen Reservat Little No Horse gestellt. Nun da sein Leben zu Ende geht, muss er fürchten, dass das große Geheimnis seines Lebens doch noch ans Licht kommen könnte: er ist in Wahrheit eine Frau."
„Die Zeit des Lichts“ widmet sich den Anfängen und den ersten professionellen Spielereien mit der Fotografie in den verrückten Zwanzigern des vorigen Jahrhunderts in Paris. Handlungsträger sind Lee Miller, die Geliebte, und Man Ray, ein bekannter Surrealist und Dadaist in der Kunstszene, er schreibt, malt und fotografiert. Die Idee ist ja nicht schlecht ..
Das seinerzeitige Debüt von Paolo Cognetti ist nicht leicht zu verstehen. Der Roman ist ein wenig so, wie der missglückte Film, den Juri, der junge Filmemacher, gegen Ende des Buches monatelang und mit Leidenschaft in New York dreht, eine Collage über Orte und einen Menschen, den man nicht zu Ende kennenlernen kann. „Er ist unverständlich“, sagt sein Freund Pietro über den Film.
1913 kam der erste Band von Prousts Werk in den Handel. Ihm war zunächst kein Erfolg beschieden. Heute aber ist jedem Literaten Marcel Prousts „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit" ein Begriff. Zu Recht! (Aber wenige werden sein Werk gelesen haben).
Wer russische Folklore und Romantik a là Doktor Schiwago erwartet, muss von „Die Leben der Elena Silber“ enttäuscht sein. Aber wer relativ erwartungslos an den Roman herangeht, kann durch die Lektüre nur bereichert werden.
An der Theseus-Sage entlang soll sich der Roman „Oreo“ bewegen, sagt die Autorin.
Wer nicht weiß, wo er hin soll, geht zur Fremdenlegion. Das tut auch Stephan und wird ein ganzer Kerl. Sein erster Auslandseinsatz ist Französisch-Guyana. In der Outdoorschule „Camouflage“ kann er nach der Fremdenlegionärszeit seine Kenntnisse anwenden und seine Brötchen verdienen. Er hat zwei Kids im Schlepptau und allerhand zu verbergen.