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Der Autor, Constantin Schreiber, beschäftigt sich in seinem zweiten Buch mit der Unterrichtssituation in islamischen Ländern. Beschrieben und mit Einzelfällen unterlegt wurden Schulbücher aus Afghanistan, Iran, Ägypten, Palästina und der Türkei.
Story: Adèle ist eine antriebslose Frau, die versucht, innere Leere durch den Sexualtrieb und ungewöhnliche Sexualpraktiken zu übertünchen, dabei rutscht sie allmählich in die Sexsucht. Richard, ihr Mann, ist jahrelang zu beschäftigt um zu bemerken, was mit ihr los ist.
Dieses kleine Büchlein, kaum mehr als zweihundert Seiten umfassend, ist eine Emigrations- und tragikomische Integrationsgeschichte. Man lacht und doch bleibt einem das Lachen im Halse stecken. Das Büchlein liest sich leicht runter, es gehört trotzdem zur anspruchsvollen Literatur.
Ein ganz anderes Kaliber (als die vorher besprochenen, z.B. "Der Zopf meiner Großmutter" oder auch "Das Buch der vergessenen Artisten" haben wir mit „Kampfsterne“ von Alexa Hennig von Lange. Dieser Roman macht nichts falsch. Er ist schlechthin d e r moderne Roman über das moderne Leben. Eine Reihenhaussiedlung mit gehobenem Mittelstand ist Fokus und Handlungsort.
4 3 2 1 ist der erste Roman, den ich von Paul Auster lese. Eigentlich lese ich ihn nicht, sondern höre ihn im Original, gelesen von Paul Auster himself, der eine wunderbare Stimme hat und super liest. Unaufgeregt. Wie ich es mag.
Vera Buck schreibt im Nachwort: „Das Buch der vergessenen Artisten ist eine Mischung aus akribischer Recherche und augenzwinkernder Flunkerei. Es ist eine Geschichte über den Jahrmarkt und auf dem Jahrmarkt gehen Realität und Lüge immer Hand in Hand.“
Der Originaltitel „The Future Home of the Living God“ ist ebenso rätselhaft wie der deutsche Titel, ich habe ihn jedenfalls nicht ganz begriffen.
Willy Vlautin widmet sich in seinen Romanen den Außenseitern der Gesellschaft. So auch in seinem neuesten Werk „Ein feiner Typ“ (Originaltitel: Don't Skip Out on Me). Zumindest mir kommen sie wie Aussenseiter vor, obwohl einige amerikanische Stimmen sagen, Vlautins Protagonisten seien die „normalen, guten Typen“, so wie der feine Typ, von meinem Standpunkt aus, sind es Aussenseiter.
Tally, unsere Heldin, hat die lang ersehnte Operation zur Verwandlung in „den perfekten Menschen“ endlich erhalten, die jeder bekommt, sobald er 16 ist. Allerdings, ob man will oder nicht. Man hatte sie ihr verwehrt an ihrem 16. Geburtstag, weil … nun, das steht im ersten Band, den ihr zuerst lesen müsst.
Jasmijn ist neunzehn, als man das Aspergersyndrom bei ihr diagnostiziert. Diese Anomalie bestimmte und bestimmt ihr Leben. Eigentlich wollte sie eine Hundeausführeragentur gründen, aber sie kann den Führerschein nicht machen: die vielen Einzelheiten des Verkehrs zu einem einzigen Bild zusammenzufügen, vermag sie nicht.
Weder der Arbeitstitel „Thanksgiving“ noch der veränderte Titel „Das wilde Leben der Cheri Matzner“ trifft den Inhalt dieses Romans, wobei „Thanksgiving“ wenigstens ein bisschen gepasst hätte.
Borgo die Dentro, geographisch zum Piemont gehörend, von Tradition und Sprache eher ligurisches Dorf, sagt die Autorin im Nachspann, ist das Zentrum dieser Erzählung. Von dort entfaltet sich der Roman: vom speziellen Streik der Seidenspinnereiarbeiter Anfang des 20.
„Zwei Brüder“ hat 2018 den Prix Goncourt als bester Debütroman erhalten. Sehr zu Recht, befindet das Feuilleton. Eine Meinung, die ich zunächst ganz und gar nicht teilen mochte.
„Früher“ war das Reisen eine Anstrengung. Und eine Herausforderung. Besonders für (alleinreisende) Frauen! Was nicht heißt, dass nicht doch einige Wagemutige auf Abenteuerfahrt gegangen wären! Das sind die Privilegierten unter den Menschen. Reisen ist auch heute noch etwas Besonderes. Darum hört und liest man immer wieder gerne Reiseberichte.
Uglies, Band Eins aus der Ugliesstory (Reihenfolge: Uglies, Pretties, Specials, Extras, Bogus to Bubbly, Shays Story) ist eine typische Jungmädchengeschichte. Es ist sicher nicht das zu empfehlenden Jugendbuch, dafür hat es zu viele Schwächen:
Jean-Baptiste Andrea hat Bilder im Kopf. Logisch. Als Filmregisseur. Bilder großer Intensität und Ausdruckskraft entstehen unmittelbar auch beim Leser, während er den ersten Romanversuch des Regisseurs durchliest. Eine Bergwelt, ein Sommer, arme Leute, einfache Leute, ein Sommerhaus, eine bitter-süße Sommerfreundschaft zwischen zwei Sonderlingen.
Esther Perel ist Paartherapeutin, Psychotherapeutin. Im vorliegenden Buch beschäftigt sie sich mit dem Phänomen der sexuellen Untreue. Dabei wird schnell klar, dass sich in der westlichen Welt in den letzten Jahrzehnten viel verändert hat. „Sex, Ehe und Elternschaft gehörten einmal zusammen. Diese Zeiten sind vorbei.
In das vorliegende Buch habe ich mich gleich verliebt! Zeittafel, eine nette kleine Karte von Paris, einige Fotos und ein umfangreiches Personenregister verraten einem, was den Leser erwartet: alles.
Madeleine Péricourt, verheiratet mit dem angesehenen Gründer und Besitzer der Péricourtbank ist gerade Witwe geworden. Am Tag der Beerdigung wird sie auch Mutter eines behinderten Sohnes, da ihr Siebenjähriger bei einem Suizidversuch aus einem Fenster springt und auf den Sarg des Toten stürzt. Was für ein Auftakt!
Bei dem Debütroman von Nicoletta Giampietro liegt der Handlungsschwerpunkt in Italien, genauer gesagt in der schönen Stadt Siena und der Handlungszeitpunkt ist zwischen 1943 und 1945 angesiedelt. Schon wieder ein Buch über den Zweiten Weltkrieg, stöhnt man. Die gibt es wie Sand am Meer. Das Thema ist abgegessen.