Alle Rezensionen von wusl

Die letzte Nacht -

Die letzte Nacht
von Karin Slaughter

solider Slaughter

Ich habe mich nach langem mal wieder an ein Slaughter-Buch gewagt. Vor allem, weil wieder Sara Linton und Will Trent die Hauptprotas sind und dieses Team fand ich schon immer Klasse. (Und gucke auch gerade die Will-Trent-Serie.)

Das Restaurant der verlorenen Rezepte -

Das Restaurant der verlorenen Rezepte
von Hisashi Kashiwai

Gerichte die das Leben schreibt

Nagare und seine Tochter Koishi führen ein kleines Restaurant. Dorthin verirren sich vor allem Leute, die auf der Suche nach einem Gericht sind, welches sie vor Jahren gegessen haben und dass für sie z.B. an Kindheit und Jugend oder einen geliebten Menschen erinnern lässt. Der Restaurantbesitzer, der mal Detektiv war, versucht herauszufinden, was das jeweilige Rezept so besonders gemacht hat.

Paradise Garden -

Paradise Garden
von Elena Fischer

einfühlsame Geschichte

Wie eigentlich immer bin ich begeistert von diesem wunderschönen Cover. Der Diogenes-Verlag gibt sich da immer so viel Mühe, dass ich ein ums andere Mal zuschlage, auch ohne die AutorINNen zu kennen.

Bergleuchten -

Bergleuchten
von Karin Seemayer

Der Gotthardtunnel

Der erste Tunnel durch das Gotthard-Massiv wird beschlossen und in Angriff genommen. Im kleinen Bergdorf Göschen wagen sie den Durchbruch. Auf der anderen Seite des Berges sind die Italiener am Werk und nach sieben Jahren wollen sie sich in der Mitte des Berges treffen. Schon faszienierend wie der Mensch sich die Welt untertan zu machen versucht.

City of Dreams -

City of Dreams
von Don Winslow

harte Kost

Im zweiten Band der Trilogie läuft Don Winslow bei City of Dreams wieder mal zu Höchstform auf. Er erzählt in wunderbar lakonischem Stil von Danny Ryan, der in der Vergangenheit nicht wirklich Glück hatte als Gangsterboss. Er ist mit Sohn und Vater auf der Flucht. Vor den ehemaligen Weggefährten aber auch vor dem FBI. Und vor seiner Trauer um die geliebte Frau.

Blue Skies
von T.C. Boyle

Umweltdystophie

Es ist mir fast ein wenig peinlich sagen zu müssen, dass es mein erstes Buch von T.C.Boyle ist. Es wurde Zeit denke ich. Der Mann ist eine Institution und seine Themenbreite spannend und immer aktuell motiviert. Also genau mein Geschmack.

Flammengeküsst -

Flammengeküsst
von Rebecca Yarros

Bitte ganz schnell mehr davon

Meine Güte, was war dieses Buch für ein Vergnügen. Zu erst einmal die Optik. Wer kann da widerstehen. Und ich liebe Leseklopse, also Bücher, in denen man ganz lang in einer fremden Welt leben kann. Und es ist ein Auftaktband, also die Möglichkeit auf weitere Abenteuer. Ja, und da sind dann auch noch die Drachen. Wer bitte liebt keine Drachen in Fantasy.

Die Affäre Alaska Sanders -

Die Affäre Alaska Sanders
von Joël Dicker

Goldmann die Dritte

Ich liebe Dickers Romane. Die liebsten sind mir aber die, in denen Marcus Goldmann eine Rolle spielt. Ich weiß nicht warum, aber die sind es, die ich immer wieder lesen möchte. Und nach diesem dritten Band, habe ich ganz bald die Baltimores zum Reread eingeplant, weil es mein absoluter Favorit ist.

Refugium -

Refugium
von John Ajvide Lindqvist

toller Auftaktband

Was für eine tolle Neuentdeckung für mich. Ich kannte den Autor Lindqvist zwar namentlich, aber erst mit "Refugium" habe ich mich so angesprochen gefühlt, dass ich zugeschlagen habe. Es handelt sich wohl um den ersten Band einer Trilogie und das Thrillergenre hat für mich ein neues Highlight bekommen.

Vom Ende der Nacht -

Vom Ende der Nacht
von Claire Daverley

Kriegen sie sich oder kriegen sie sich nicht

Am  liebsten lese ich immer abwechselnd quer durch alle Genres. Also vom blutigen Thrill, über wilde Fantasy, bis hin zu Liebesgeschichten, die dann gerne auch unter die Haut gehen dürfen. Genau deshalb habe ich also zu "Vom Ende der Nacht" gegriffen. Und wurde nicht enttäuscht.

Mit zitternden Händen -

Mit zitternden Händen
von Malin Persson Giolito

intensive Charakterstudie

Dogge und Billy sind beste Freunde von Kindesbeinen an. Der eine hat reiche Eltern, die sich nicht für ihn interessieren, der andere lebt in einem sozialen Brennpunkt mit einer alkoholkranken Mutter und einem Vater, der die Familie verlässt. Die Jungen geraten bald auf die schiefe Bahn.

Melody -

Melody
von Martin Suter

gute Unterhaltung

Nach langer Zeit habe ich mich mal wieder an einen Suter-Roman gewagt, da es hier schon so viele positive Rezensionen gab. Wie erhofft, ist das Buch eine Art Puzzle, dass der Hauptdarsteller zu lösen versucht.

22 Bahnen -

22 Bahnen
von Caroline Wahl

gefühlvoll auf den Punkt

Manche Geschichten müssen gar nicht viele Seiten haben, um zu berühren. Manche Autorinnen schaffen es, dass sie mit wenig Worten tiefe Gefühle beschreiben und intensive Geschehnisse so erzählen können, dass man als Leser wie in einem Kinofilm vor dem Buch sitzt und berührt ist.

Going Zero -

Going Zero
von Anthony McCarten

Klassebuch

Ich liebe die Bücher von Anthony McCarten. Und ich finde seine Filme (Die dunkelste Stunde, die Entdeckung der Unendlichkeit, zwei Päpste) einfach Klasse. Er hat eine ganz eigene Art zu erzählen, finde ich. Da ist so eine Wärme und Empathie für die Hauptpersonen. Ihr Schicksal geht einem nah. Dazu immer ein Plot, der durch Raffinesse, Wendungen und sich stetig steigernde Spannung besticht.

So weit der Fluss uns trägt -

So weit der Fluss uns trägt
von Shelley Read

aufwühlend

Ich gebe zu, hier war ich ein Opfer der Verlagsstrategie. Das Cover und der Titel sind genau mein Fall. Und der HInweis, es wäre was für LeserINNEN von "Der Gesang der Flusskrebse" war das I-Tüpfelchen. Da war ich am Haken. Ich wusste also, dass meine Erwartungshaltung ziemlich hoch war. Gefährlich, wenn das Buch dann nicht so ist, wie ich es mir erhofft habe.

Das Mädchen im Zitronenhain -

Das Mädchen im Zitronenhain
von Antonia Brauer

nett für Zwischendurch

DAs Buch hat mich interessiert, weil es dort spielt, wo ich gerne Urlaub mache. Und weil ich die Mitte des letzten Jahrhunderts eine interessante Zeit finde. DAs Cover weckt Urlaubsfeeling.

Die Münchner Kunststudentin Vicki gewinnt eine Reise an den Gardasee und verliebt sich unsterblich in Land, Leute und den Sohn eines Hotelbesitzers.

Dalee -

Dalee
von Dennis Gastmann

gehaltvoll

Was für eine tolle Buchidee. Und was für ein toller Einblick sowohl in ein fernes Inselreich als auch in eine historische Geschichte.

Von Kalkutta aus werden Elefanten auf die Andanamen-Inseln gebracht. Dort werden sie zu Arbeitstieren und auch zu Transporttieren zwischen den unzähligen Inseln.

Florentia - Im Glanz der Medici -

Florentia - Im Glanz der Medici
von Noah Martin

prachtvolles Florenz der Medici

Kennt ihr das, wenn ihr ein Buch gelesen habt und über der Rezi brütet und dann drängen sich euch sofort Begriffe auf, die perfekt zu dem Roman passen. Bei "Florentia" geht es mir gerade so. 

"Kraftvoll" würde ich es nennen. Weil man die Energie spürt, die die Menschen in der Geschichte versprühen und die Leidenschaften und Wünsche, die sie zu ihren Handlungen gedrängt haben.

Und morgen ein neuer Tag -

Und morgen ein neuer Tag
von Claire Alexander

überzeugend

Meredith hatte mich schon auf den ersten Seiten am Wickel. Auf sehr lakonische und abgeklärte Art versucht sie mit ihrer großen Angst umzugehen. Das fällt ihr schwer, denn sie wagt es seit Jahren nicht mehr, vor die Türe zu treten. Und dann kommt Tom und versucht sie aus ihrem Schneckenhaus herauszulocken. Und sie möchte das gar nicht. Sie möchte, das er verschwindet.

Das Bücherschiff des Monsieur Perdu -

Das Bücherschiff des Monsieur Perdu
von Nina George

beglückend

Das Lavendezimmer findet mit dem Bücherschiff eine wunderbare Fortsetzung. Klar kann man das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen aber so richtig genießen tut man es sicher, wenn man die Freude des Wiedersehens hat von liebgewonnenen Charakteren. Ansonsten schließt dieser zweite Band harmonisch an Vergangenes.

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