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Mit diesem Shetland-Roman, dem vierten der Reihe von Ann Cleeves, habe ich mich schwer getan, aber nicht, weil er langweilig wäre, sondern weil ich das Ende aufgrund der Lektüre der Folgeromane bereits kannte.
Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr, wie lange es her ist, dass Ann Granger ihre Mitchell und Markby-Reihe eingestellt hat, doch mit "Ein unerledigter Mord" feiern die beiden ein (vermutlich einmaliges) Comeback.
Der ewig grantelnde Aufsichtsjäger Sepp Flattacher ist in "Kärntner Kesseltrieb" erneut zum Einsatz an verschiedenen Fronten aufgerufen. Es gilt unliebsame Touristen aus dem Revier zu verscheuchen (was im auf genial bösartige Weise gelingt, Stichwort Alpenhecht), Giftschlangen im Revier aufzuspüren und schadlos zu machen sowie dem örtlichen Drogenhandel auf die Spur zu kommen.
Céleste Kreydenweiss und ihr Assistent Luc Bato nehmen beim Versuch, einen Betrunkenen festzunehmen, ernsten Schaden. Céleste bestaucht sich den Fuß, sodass sie auf Krücken ihrer Arbeit nachgehen muss, Luc bekommt einen Schlag auf die Nase, die daraufhin in allen denkbaren Farben schillert. Anlass für ausgiebig Spott für das "Dream-Team" der Eguisheimer Polizei.
Antonia Grande tritt in Goslar das Erbe ihres Vaters, von dem sie lange geglaubt hatte, dass er längst gestorben sei, an. Gemeinsam mit ihrer Mutter Adele und ihrem Sohn Otto bezieht sie ein renovierungsbedürftiges Haus in der alten Kaiserstadt am Rammelsberg, um es zu einem kleinen Restaurant auszubauen.
Ein Steinschlag in den abgelegenen Grotten von Cales fördert ein Skelett zu Tage, die Erwartung, dass es sich um einen historischen Fund handelt, zerschlägt sich schnell, denn die Tote, wie die hinzugezogenen Gerichtsmedizinerin feststellt, hat eine Zahnfüllung, zudem ein Einschussloch in der Stirn.
Die Rezension bezieht sich auf die deutsche Ausgabe:
Da Lessings "Nathan der Weise" im übernächsten Abiturdurchgang Thema sein könnte, habe ich das Werk in Vorbereitung auf einen Grundkurs erneut gelesen. Gewiss, die Sprache mag für heutige Jugendliche etwas sperrig erscheinen, doch das sollte kein Grund sein, dieses Werk vom Lehrplan zu verdammen, denn die Thamatik ist nach über 240 Jahren nach wie vor höchst aktuell.
"Die Tote im roten Kleid" ist derzeit der aktuellste Krimi aus der Reihe um den Shetlander Ermittler Jimmy Reeves.
Am Neujahrsmorgen wird neben der Seebrücke von Sellin ein toter Mann aufgefunden. Die Tatsache, dass seine Zunge abgeschnitten worden ist, schließt die Möglichkeit eines Unfalltodes von vornherein aus. Das Opfer, Peter Klart, ist eine der Stützen der Selliner Gesellschaft, der sowohl zu DDR-Zeiten als auch nach der Wende eine wichtige Rolle im Ostseebad spielte.
Vor gut 100 Jahren verschwand ein Mädchen auf der nördlichsten Insel der Shetlands und wurde am Tag danach tot aufgefunden, vermutlich ertrunken. Seitdem geht die Mär, dass sie immer wieder mal Frauen erscheint, die anschließend schwanger werden. Eigentlich also kein Furcht erregender Spuk. Doch dieses Mal nimmt die Erscheinung eine böse Wende.
Erstmals seit Längerem hat mich ein Krimi aus dem Hause Emons nicht überzeugt, und das, obwohl der eigentliche Fall durchaus Spannung bietet. Woran liegt es also, dass es so ist?
In der ersten Hälfte der 80er hatte ich als junger Student in Marburg die Gelegenheit, eine Vorlesung Hilmar Hoffmanns über Filmpropaganda im Dritten Reich zu hören. Hoffmann, Kulturpolitiker und Filmtheoretiker, war damals Kulturdezernent in Frankfurt und hat die Vorlesung 1988 zu diesem Buch ausgebaut, was merkwürdigerweise damals an mir vorbei ging.
Eine steinalte, aber immer noch kulturbesessene Baronin lädt eine illustre schar zu einem Vortrag eines Anglisten über Sir Walther Scott auf ihr Schloss ein, darunter auch die Kunsthistorikerin Anna Bentorp, die bei dieser Gelegenheit auch die Gemäldesammlung, von der ein großer Teil auf dem Dachboden verkommt, taxieren soll.
Eine Frau überlebt, wenn auch verwundet, eine Treibjagd, die im Bündner Oberland auf sie gemacht worden ist. Warum und wie sie dorthin gekommen ist, entzieht sich ihrer Kenntnis. aus gutem Grund: sie wurde mittels einer Droge kurzzeitig außer Gefecht gesetzt. In der gleichen Nacht wird, nicht all zu weit entfernt, ein Rechtsanwalt kastriert und ziellos umherirrend aufgefunden.
Vor einigen Jahren begann ich mit der Lektüre der Shetland-Krimis von Ann Cleeves. Mehr oder weniger zeitgleich sendet die ARD die Verfilmungen, aufgrund dessen habe ich irgendwann aufgehört, die Romane zu lesen. Zu unrecht, wie die Wiederaufnahme der Lektüre mit "Tote Wasser" zeigt.
Alles scheint möglich. In ihrer Darstellung zur Avantgarde um die Jahrhundertwende beschreibt Corona Hepp die vielfältigen Ansätze der Kultur, die vermeintliche Starre der Bürgerlichkeit im deutschen Kaiserreich zu überwinden. Expressionismus ist das Zauberwort, mit dem Literatur, bildende Kunst und Musik Grenzen sprengen möchten und es tatsächlich auch schaffen.
Ein Althistoriker, Michael Sommer, und ein Renaissance-Experte, Volker Reinhardt, tun sich zusammen, um eine Geschichte der Insel Sizilien von den Anfängen bis heute zu schreiben. Das merkt man insofern, als dass die Fachgebiete dieser beiden Autoren etwas breiteren Raum einnehmen als andere Epochen, doch dies tut dem Buch keinen Schaden.
Siebert Siemer (alter ego des Verfassers Bert Sieverding?) hofft nach 38 Jahren auf die Frau, Anna, zu treffen, die ihm einstmals im Sommersemester 1979 nach einer vermeintlich intensiven Liaison den Laufpass gegeben hat. Damals hat sie ihn verlassen, weil sie von Sigis Freund Didi geschwängert worden war.
Ein Kommissar, der eigentlich Kapitän ist und unter dem Untergang seines Schiffes, an den er keine Erinnerungen hat, und dem damit einhergehenden Tod der Besatzung leidet, findet, ist zufällig undercover anwesend, als am Kaiser-Wilhelm-Kanal eine im Wasser treibende Frauenleiche gebprgen wird. Selbstmord oder nicht?