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So viel Gutes kann man über dieses Buch lesen und hören, so waren meine Erwartungen hoch und der Klappentext sprach mich ja auch sehr an. Die Idee der literarischen Apotheke, ein Bücherschiff, in dem man Romane als Medizin fürs Leben kaufen kann – eine fantastische Vorstellung.
Ein sehr interessantes Buch mit seinen grad mal gut 200 Seiten, das mich beim Lesen zwar unterhalten hat, aber auch jetzt noch nachhallt und mich nicht loslässt. Viele verschiedene Themen werden in dem Buch behandelt, doch immer wieder geht es um Schuld und Sühne, um Würde und Scham. Dabei ist das Buch nicht anklagend oder wertend, sondern bietet einfach nur eine Schilderung der Dinge.
Leider genießt die Autorin ja einen Ruf als „kitschige Liebesromanautorin“, und obwohl ich auch gute Romane von ihr lesen durfte, war ich von diesem positiv überrascht. Das Buch ist spannend, es beginnt schon direkt rasant und die Spannung hält dich fast im gesamten Buch.
Es fällt mir schwer, dieses Buch zu bewerten, denn es lässt mich ein wenig ratlos zurück. Ich hatte mich sehr auf die Lektüre gefreut, nachdem mir „Der glücklose“ Therapeut sehr gut gefallen hatte.
Genau das Richtige für gemütliche Lesestunden auf der Couch: ein historischer Roman zum Ein- und Abtauchen, eine schöne Abenteuer- und Liebesgeschichte vor historischem Hintergrund. Dabei werden auch mal ungewöhnlichere Orte beleuchtet, zum Beispiel das Leben eines Kohleschürfers unter Tage in Schottland im 18. Jahrhundert – sehr interessant!
Mia und Boris sind seit Jahren ein Paar. Alles scheint gut zu laufen, daher bricht für Mia auch eine Welt zusammen, als Boris sich eine Auszeit wünscht und sich von ihr trennt. Mia verkraftet dies nicht, findet sich in der Psychiatrie wieder und erholt sich nur langsam von ihrem Zusammenbruch.
Genau das richtige Buch für einen verregneten Lesenachmittag auf der Couch! Das liebevoll gestaltete Buch mit dem romantischen Cover hat mich verzückt, es ist sehr kurzweilig und herzlich, ein warmer Roman über die Liebe.
Inhalt
Leider ist dies wieder ein Beispiel, in dem der Klappentext viel zu viel erwähnt, so dass ich schon enttäuscht war, dass erst nach ¾ des Hörbuches das angekündigte „Einholen der Vergangenheit“ erfolgte. Deshalb nur eine grobe Umschreibung meinerseits, um was es in dem Roman geht:
Zum Inhalt
Ich mag Romane um Familiengeheimnisse, die auf zwei Zeitebenen spielen und auch in diesen bin ich rasch reingekommen. Die Geschichte liest sich leicht und flüssig, der Schreibstil ist einfach und angenehm zu lesen. Die verschiedenen Personen werden gut eingeführt und zunächst scheint jeder irgendwie ein Geheimnis zu hüten.
Ich mag Familiensagas und diese hier hat nicht zu viel versprochen – die Geschichte der Frauen einer Familie, die eine Perlenkette an die jeweils nächste Generation vererben, hat mich gut unterhalten.
Ninnie Threadgoode lebt im Altersheim und lernt dort die deutlich jüngere Evelyn kennen, die zwar eigentlich ihre Schwiegermutter besuchen will, aber vor diesem Drachen in den Aufenthaltsraum flüchtet.
Harry ist Hackerin und arbeitet Undercover, um für große Unternehmen Sicherheitslücken im Computersystem aufzudecken. Als plötzlich 12 Millionen Euro auf ihrem Konto verbucht sind und sie nur knapp einem Anschlag entgeht, beginnt eine spannende Jagd auf den großen Unbekannten – den Propheten.
Ich mag Guillaume Mussos Bücher sehr, vor allem wegen seiner spannenden Geschichten verknüpft mit einem Hauch Magie und wegen des tollen und sehr eigenen Schreibstils.
Schon der Klappentext hat mich angesprochen, denn ich liebe Romane, die auf zwei Zeitebenen spielen und in denen es um die Lösung eines Familiengeheimnisses geht. Und der Beginn des Buches war auch einfach toll: nicht nur der Schreibstil hat mir gut gefallen mit seiner bildhaften, manchmal schon poetischen Art, dabei dennoch gut und angenehm zu lesen.
Eine wunderschöne, berührende Geschichte über eine Liebe, die die Zeiten überdauert. Der Beginn des Buches ist ungewöhnlich, hat mir aber sehr gefallen: während die Familie um Léon trauert, wird die Beerdigung durch ein imposante Frau gestört. Alle wissen, dass es Louise sein muss, doch keiner wagt, etwas zu sagen.
Ein toller Roman, der sich biographisch mit dem englischen Dichter George Gordon, Lord Byron beschäftigt und in dem es vor allem um das skandalumwitterte Verhältnis zu seiner Schwester geht. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen, auch wenn ich zunächst etwas Probleme hatte mit dem Schreibstil. Er ist der Zeit des frühen 19.
Ronnie ist fast 18 und empört darüber, die Ferien bei ihrem Dad verbringen zu müssen. Nachdem er die Familie kurzerhand verlassen hat, hat sie kein Wort mehr mit ihm gewechselt, so sehr war sie verletzt. Doch der Sommer verspricht doch noch etwas zu werden, denn sie lernt Will kennen. Und langsam nähern sich auch Tochter und Vater wieder an.
1938. Regina Redlich ist 6 Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter Jettel zu ihrem Vater Walter nach Afrika flieht. Sie sind Juden und im Nazi-Deutschland nicht mehr sicher. Doch Walter und Jettel tun sich schwer als deutsche Juden im Exil, nur Regina schließt sofort Freundschaft mit den Einheimischen und lernt das afrikanische Land schätzen und lieben.
Der Klappentext hat mich sehr angesprochen und ich hatte schon viel Gutes über das Buch gehört, so dass ich bei dieser Geschichte nicht widerstehen konnte. Irgendwie hatte ich gedacht, einen Roman in Brief-Form zu lesen, dass das Leben dieses glücklichen Paares schildert und begleitet, doch dem war nicht so.