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Im Roman, der eigentlich ein Krimi oder Thriller sein müsste, wird recht schnell zu Beginn die Spannung aufgebaut und diese hält sich auch während der Geschichte konstant hoch. Durch die abwechselnden Perspektiven der einzelnen Kapitel bekommt man als Leser*in einen Einblick aus Sicht von Bill, Jennica oder Karla und zusätzlich werden die Ermittlungsprotokolle der Verhöre eingebaut.
Der Justiz-Krimi ist eher ein Action-Thriller, da er durchgehend sehr temporeich und auch ereignisreich ist und der Justiz-Handlungsstrang nur einer von mehreren Handlungssträngen ist. Die Gerichtsreporterin Kiki Hollander wirkt sehr quirlig, überaus motiviert und hängt sich persönlich mit voller Energie in ihren Auftrag, bis es für sie selbst persönlich und gefährlich wird.
Der Kriminalroman hat einen langsamen, erzählenden Charakter, sodass man als Leser*in gemütlich folgen kann und dann ereignet sich doch wieder ein spannender Plot oder ein Ereignis, mit dem man nicht unbedingt gerechnet hat.
Der Roman erzählt aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Perspektiven Geschichten über Familien, Veränderungen und Sichtweisen, die sich im Lauf der Zeit und der finanziellen Möglichkeiten verändern. Dem Autor ist es damit gelungen, zum Nachdenken anzuregen und eventuell eingefahrene Muster zu durchbrechen.
Der Nordseekrimi ist aufgrund der mitreißenden und lebendigen Erzählweise der Autorin uns als Leser*innen so authentisch, als ob man tatsächlich vor Ort und mitten im Geschehen wäre. Minke und Lisa sind beide sehr liebenswerte Charaktere und ergänzen sich als Ermittlerinnen gut, auch wenn sie nicht immer einer Meinung sind.
Ein Mord auf einer Halbinsel auf Rügen, der von einem speziellen Ermittlungsteam aufgeklärt wird. Es bleibt allerdings nicht bei einem Mord und langsam aber doch wird das Ermittlungsteam fast zu klein, sodass auch Neulinge die Chance bekommen, direkt an der Front zu ermitteln und IT-Experten hinzugezogen werden.
Der Psychothriller war für mich leider nicht wirklich ein Psychothriller, da alle Aktionen sehr vorhersehbar waren und kaum Überraschungsmomente vorkamen, somit hat mir leider auch der Nervenkitzel gefehlt. Das Cover finde ich sehr gelungen, es hat mich sofort angesprochen, der Inhalt konnte mich leider nicht überzeugen.
Der Kriminalroman ist sehr lebendig geschrieben, auch aufgrund der vielen unterschiedlichen Charaktere, durch die er getragen wird. Gut gefallen hat mir hier die Kombination der Bewohner*innen der ursprünglichen Dorfgemeinschaft und die neu hinzugezogenen „Reichen“, wobei diese klischeehaft dargestellt waren.
Der Kriminalroman gibt einen sehr guten Einblick in den Klinikalltag, die Situation der Assistenzärzte, Überstunden, Dienstpläne, lästige Schreibarbeiten – man erkennt, dass die Autorin auch in dieser Berufssparte tätig ist.
Der Roman beginnt mit einer düsteren, traurigen Grundstimmung. Die beiden Schwestern Tilda und Ida kämpfen sich durch ihr Leben, das aus Armut, einem abwesenden Vater und einer alkoholabhängigen, depressiven Mutter besteht. Zwischendurch erkennt man einzelne Lichtblicke, wie die Routine im Schwimmbad Bahnen zu ziehen.
Der Thriller ist sehr spannend und kurzweilig, vor allem auch aufgrund der kurzen und abwechselnden Kapitel. Man kommt als Leser*in in einen Flow und möchte wissen, wie es weiter geht und was damals geschehen ist, sodass man das Buch kaum zur Seite legen kann. Außerdem wird man verunsichert, gleich wie Arno, der seinen eigenen Erinnerungen nicht mehr vertraut.
Nachdem ich schon den ersten Teil der Trilogie gelesen habe, war ich neugierig, wie man die Grausamkeiten und vor allem das Tempo in der Abfolge der Ereignisse noch toppen kann. Dem Schriftstellerduo ist es meiner Meinung nach sogar noch besser gelungen als im ersten Teil. Die Hauptcharaktere sind schon vertraut, wenn man den ersten Teil kennt, somit geht es sofort hinein ins Geschehen.
Der Thriller bietet thrill vom Beginn bis zum Schluss und durch die relativ kurzen Kapiteln, in denen sich auch die Perspektiven abwechseln, liest man das Buch fast in einem Durchgang. Ich finde das Spiel mit den Leser*innen sehr gelungen, da man zwischenzeitlich das Gespür dafür verliert, wer zu den Guten und wer den Bösen angehört.
Der Thriller beginnt zugleich sehr spannend mit der Entführung der kleinen Nele direkt vor den Augen der Mutter und noch weiteren Zeugen am Spielplatz. Interessant ist, dass als Lockvogel ein Mädchen im Schulalter verwendet wurde.
Die Geschichte von Clara und Elias beginnt unerwartet, beide sind nicht unbedingt auf eine neue Beziehung aus, Clara schon lange Single und Elias momentan gerade in einer Beziehung. Vielleicht macht aber gerade diese Ungezwungenheit, die Natürlichkeit die besondere Stimmung aus, die zwischen ihnen sofort entsteht.
Der Roman ist aus der Ich-Perspektive einer Ehefrau, Mutter, Schriftstellerin, Tochter geschrieben, die sich von einem Moment auf den anderen an einem Wendepunkt in ihrem Leben befindet. Lang angestaute Gefühle, Ängste, Sorgen, Unzufriedenheit – all dies kommt plötzlich zum Vorschein und bringt das Leben durcheinander.
Das Gemälde „Moonlight“ spielte im Leben von Beth schon immer eine bedeutende Rolle und deshalb kommt es auch an prägnanten Stellen immer wieder vor. Mir gefallen die Beschreibungen der Autorin über die Kunstwerke, die Sammlerszene und das Leben von Beth als Galeristin.
Der gesellschaftskritische Roman hat großes Potenzial, das leider durch die Umsetzung kaum genutzt wurde. Eine Sammlung von bedeutenden Themen, wie Rassismus, Sexualität, Armut, Diskriminierung, Gewalt, wurde angeschnitten, aber die Auseinandersetzung mit den Themen ging nicht in die Tiefe und wurde durch zu viele Wiederholungen und immer wieder gleichen Argumenten einseitig und wertend.
Der Kriminalroman ist sehr bildhaft und lebendig geschrieben, vor allem die örtlichen Begebenheiten, die Wälder, sind detailliert beschrieben, sodass man als Leser*in das Gefühl hat, mitten im Geschehen zu sein oder zumindest die Orte zu kennen.
Das bunte Cover und das Versprechen auf einen humorvollen Krimi haben mich sehr angesprochen, allerdings wurden meine Erwartungen nicht so ganz erfüllt.