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Der Titel und das Cover haben mich sofort angesprochen, auch die Inhaltsbeschreibung, obwohl ich mir nicht genau vorstellen konnte, in welche Richtung genau sich die Geschichte entwickeln wird. Den Schreibstil muss man mögen, er ist sehr direkt, meist negativ behaftet, aber authentisch.
Der Thriller ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Schon der erste Todesfall ist dramatisch, da eine junge, gesunde Studentin betroffen ist und es nahezu keine Ansatzpunkte gibt, aber bald schon häufen sich die mysteriösen Fälle. Detective Josie und ihr Team arbeiten rund um die Uhr, haben aber das Gefühl immer einen Schritt zu spät an erfolgsversprechende Spuren zu gelangen.
Der zehnte Band der Sylt-Krimireihe ist wieder sehr ortsgebunden geschrieben, es werden die örtlichen Gegebenheiten, die Traditionen und die Menschen in ihrem Umfeld so beschrieben, dass man das Gefühl hat, auch selbst als Leser*in vor Ort und dabei zu sein. Das Ermittlungsteam war mir schon aus den vorigen Bänden bekannt, somit war ich sofort mitten im Fall.
Mir haben schon die ersten beiden Teile der Trilogie gut bzw. sehr gut gefallen und beim dritten Teil hat das Autorenduo den Spannungslevel noch einmal gesteigert. Die Hauptcharaktere haben sich über die Bände entwickelt und dies ist auch für die Leser*innen sehr gut spürbar und nachvollziehbar.
Der Psychothriller ist nicht ganz so spannend und überraschend, wie ich ihn mir aufgrund der inhaltlichen Themen vorgestellt hätte. Die Charaktere sind nur teilweise authentisch und nahbar, manche sind charakterlich nicht genug ausgereift und bleiben für die Leser*innen oberflächlich.
Der Titel ist sehr einprägsam und passend zum Inhalt des Romanes und das minimalistische Cover ebenfalls, beide haben mich sofort angesprochen. Der Inhalt ist eine Komposition aus wenigen neuen Inhalten und vielen Elementen aus Irvings vorigen Büchern, auch die Charaktere haben gleiche bzw. ähnliche Eigenschaften.
Der Thriller hat gleich zu Beginn einen hohen Spannungslevel und dieser wird konstant auf hohem Niveau gehalten. Auch in Kapiteln, in denen weniger passiert, spürt man als Leser*in eine unterschwellige, bedrohliche Stimmung.
Der Einstieg in die Geschichte ist recht langwierig, der Aufbau des Spannungsbogens sehr langsam – bis endlich die Mordserie beginnt und auch erste Vermutungen aufgestellt werden. Die Hauptcharaktere Saga Bauer und Joona Linna sind beide viel ruhiger geworden und in ihren Verhaltens- und Ermittlungsweisen weniger extrem und out of he box wie in den vorigen Teilen.
Der Thriller ist ein spannendes Verwirrspiel, in dem die Leser*innen von einer verdächtigen Person zur nächsten gelenkt werden. Mir gefällt es, dass nicht von Beginn an klar ist, wer zu den Hauptverdächtigen zählt, obwohl es im letzten Drittel dann schon präsent und bekannt ist.
Der Roman beginnt spannend, danach kommt leider Stillstand in die Geschichte und einzelne Passagen werden wiederholt und nochmals wiederholt, sodass erst zum Schluss wieder Spannung aufkommt. Ich habe die Biografie von Astrid und den Umgang mit ihrer Suchterkrankung spannend gefunden, die Ereignisse aus ihrer Vergangenheit waren allerdings etwas wirr und wurden dann erst am Ende klarer.
Der Thriller hat eine besondere, unruhige Grundstimmung. Schon zu Beginn ist deutlich spürbar, dass bald etwas passieren wird, obwohl noch gar keine Anzeichen dafür da sind. Es wird der normale Alltag einer vierköpfigen Familie, in der zwei Schulkinder zu betreuen sind sowie beide Elternteile berufstätig sind, geschildert.
Im Roman fahren die beiden befreundeten Familien Binder und Strobl-Marinek auf Urlaub in die Toskana, doch die Freude währt nicht lange, denn schon bald geschieht ein Unglück, welches das Leben aller beteiligten maßgeblich verändert. Aayana, Flüchtlingskind aus Somalia und Freundin der Tochter, ertrinkt im toskanischen Pool.
Der sog. „Roman“ startet ziemlich unübersichtlich und sprunghaft, teilweise wird der Lesefluss auch durch das häufige Verwenden von CAPITAL LETTERS erschwert, die in den ersten Kapiteln meiner Meinung nach übertrieben werden, danach wird es angenehmer.
Im Roman, der eigentlich ein Krimi oder Thriller sein müsste, wird recht schnell zu Beginn die Spannung aufgebaut und diese hält sich auch während der Geschichte konstant hoch. Durch die abwechselnden Perspektiven der einzelnen Kapitel bekommt man als Leser*in einen Einblick aus Sicht von Bill, Jennica oder Karla und zusätzlich werden die Ermittlungsprotokolle der Verhöre eingebaut.
Der Justiz-Krimi ist eher ein Action-Thriller, da er durchgehend sehr temporeich und auch ereignisreich ist und der Justiz-Handlungsstrang nur einer von mehreren Handlungssträngen ist. Die Gerichtsreporterin Kiki Hollander wirkt sehr quirlig, überaus motiviert und hängt sich persönlich mit voller Energie in ihren Auftrag, bis es für sie selbst persönlich und gefährlich wird.
Der Kriminalroman hat einen langsamen, erzählenden Charakter, sodass man als Leser*in gemütlich folgen kann und dann ereignet sich doch wieder ein spannender Plot oder ein Ereignis, mit dem man nicht unbedingt gerechnet hat.
Der Roman erzählt aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Perspektiven Geschichten über Familien, Veränderungen und Sichtweisen, die sich im Lauf der Zeit und der finanziellen Möglichkeiten verändern. Dem Autor ist es damit gelungen, zum Nachdenken anzuregen und eventuell eingefahrene Muster zu durchbrechen.
Der Nordseekrimi ist aufgrund der mitreißenden und lebendigen Erzählweise der Autorin uns als Leser*innen so authentisch, als ob man tatsächlich vor Ort und mitten im Geschehen wäre. Minke und Lisa sind beide sehr liebenswerte Charaktere und ergänzen sich als Ermittlerinnen gut, auch wenn sie nicht immer einer Meinung sind.
Ein Mord auf einer Halbinsel auf Rügen, der von einem speziellen Ermittlungsteam aufgeklärt wird. Es bleibt allerdings nicht bei einem Mord und langsam aber doch wird das Ermittlungsteam fast zu klein, sodass auch Neulinge die Chance bekommen, direkt an der Front zu ermitteln und IT-Experten hinzugezogen werden.
Der Psychothriller war für mich leider nicht wirklich ein Psychothriller, da alle Aktionen sehr vorhersehbar waren und kaum Überraschungsmomente vorkamen, somit hat mir leider auch der Nervenkitzel gefehlt. Das Cover finde ich sehr gelungen, es hat mich sofort angesprochen, der Inhalt konnte mich leider nicht überzeugen.