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enthält Band 1-3
... enthält Band 4 bis 6 der Einzelausgaben, die bisher noch nicht auf Deutsch erschienen waren.
Im Jahr 1980 rüstet sich Yopougon für einen Miss-Wettbewerb. Schneider Sidiki steht der Schweiß auf der Stirn; denn seine kleine Werkstatt wird von den Mädchen des Stadtviertels belagert, die auf ihr Kleid warten. Beim Schönheitswettbewerb treffen westliche Schönheitsideale auf traditionelle afrikanische Vorstellungen von der Attraktivität rundlicher Frauen.
Bevor es zu einer rauschenden Hochzeit kommen kann zwischen Ayas Freundin Adjouna und Moussa, dem Sohn des wohlhabenden Brauereibesitzers Sissoko, meldet der alte Sissoko Zweifel an der Vaterschaft seines Sohnes zu Adjouas Kind an. Mit seinem üppigen Haarschopf kann Baby Bobby kaum Moussas Sohn sein. Die Haartolle allein sollte genügen, seinen leiblichen Vater ausfindig zu machen.
Aya wächst in Yopougon, einem Stadtteil von Abidjan an der Elfenbeinküste, auf. Zur Familie der 19-Jährigen gehören außer den Eltern zwei jüngere Geschwister. Aya und ihre Freundinnen, die kurz vor dem Schulabschluss stehen, müssen sich bald entscheiden, ob sie einen Beruf lernen oder sich einen reichen Ehemann angeln werden.
Yu-Chien Kuan und Petra Häring-Kuan wollen mit diesem Buch deutschen Lesern ein realistisches China-Bild vermitteln, die die wachsende Wirtschaftsmacht bisher nur aus den Medien oder aus der Touristen-Perspektive kennengelernt haben. Zudem erhoffen sie sich eine Wirkung des Buches auf die politische Führung der aufstrebenden Wirtschaftsnation.
Murad Celik war lange fort gewesen, doch die deutsche Sprache war sofort wieder da. Celik hatte als Kind in Deutschland gelebt, bis seine Mutter von einem Tag auf den anderen mit ihm in die Türkei zurückkehrte. Den Grund für die überstürzte Heimkehr hatte Celik nie erfahren. Seine Mutter ließ Murad bei ihren Eltern und tauchte in der Türkei unter.
Inhalt des historischen Romans:
Jo Baker hat Samuel Becketts Kriegsjahre in Paris und im französischen Widerstand als Romanbiografie gefasst, die mit dem „Ende“ beginnt und endet mit dem „Beginn“ (Becketts Schaffen nach dem Krieg). Der Prolog zeigt Beckett und seinen Bruder Frank, die 1919 als Kinder einen Baum erklettern.
Madeleine Prahs macht es ihren Lesern nicht leicht, Zugang zu ihren Figuren zu finden. Versatzstücke aus 17 Jahren, getrennt von einigen Zeitsprüngen, zeigen anfangs nur Ausschnitte der Ereignisse. Eine Mutter flüchtet mit ihren Kindern kurz vor der Wende in den Westen. Naheliegend, dass die Kinder nur schwer begreifen, was geschieht und in welcher Gefahr sie sich befinden könnten.
Schuld an dem Schlamassel in Großvater Opanyins Dorf war das Mädchen aus dem Nachbarort, das mit einem wichtigen Minister zusammenlebte. Hätte sie das eklige Ding nicht entdeckt, wäre nie die Polizei ins Dorf gekommen. Der junge Polizist aus Accra spricht Opanyin Poku als Dorfältesten auf Englisch an und lässt es an der üblichen Höflichkeit einem alten Jäger gegenüber mangeln.
Der Umzug ihrer Familie von Poughkeepsie an der amerikanischen Ostküste nach Rock Harbor sollte für Frances immer mit dem Selbstmordversuch ihres Vaters verbunden bleiben. Der Vater arbeitete nun wieder als Kupferstecher in einer Baumwollfabrik, aber die Verantwortung, auf ihn aufpassen zu müssen, lastete auch hier wieder auf Mutter und Tochter.
Brigid Quinn hat nach Jahren der Arbeit als Sonderagentin des FBI ihren Ruhestand ehrlich verdient. Wären da nicht ihre Schuldgefühle wegen eines Einsatzes mit tödlichem Ausgang, den sie zu verantworten hatte und für exakt den sie eine junge Kollegin ausgebildet hatte.
Im neu übersetzten Band (1986 bereits als Klett Cotta Ausgabe erschienen) zeigt Alice Munro pointiert das Frauenbild um 1980, der Entstehungszeit dieser Texte. Im Frauenbild scheint sich seit der Vorkriegszeit wenig verändert zu haben.
Thema von Alice Munros Erzählungen ist das Leben von Frauen und Mädchen in der kanadischen Provinz, genauer gesagt Figuren, die am Übergang vom Dorf- zum Kleinstadtleben vom vorgezeichneten Pfad abzweigen.
In den ersten Geschichten, die Alice Munro in diesem Band über ihre schottischen Vorfahren erzählt, hätte ich gern genauer gewusst, in welchem Verhältnis die genannten Personen zur Autorin stehen. Spätestens an dem Punkt, als eine Kurzgeschichte auftaucht, die in einer Zeitschrift veröffentlicht wurde, die wiederum die Schwestern Bronte lasen, hatte Alice Munro mich eingefangen.
Der Icherzähler des romanhaften Reiseberichts interessiert sich seit frühester Keinheit für die Kultur der Buschmänner; denn die Mutter seines Kindermädchens war eine San. Erzählungen und Mythen, die er als Kind hörte und jahrhundertealte Felszeichnungen beeindruckten ihn nachhaltig.
Der Wind bläst vor grauem Himmel einzelne Blätter durch den Garten. Vor dem nahenden Sturm muss schnell noch alles ins Haus geräumt werden, was im Garten herumliegt. Die beiden Jungen George und David sind gerade von draußen hereingekommen; ihre Mutter packt die Einkäufe aus. Große Aufregung - Hannibal, der Kater der Familie, wird vermisst.