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Herr Ono ist unbemerkt verstorben. Allein. Es gibt viele wie ihn, immer mehr. Erst wenn es wärmer wird, rufen die Nachbarn die Polizei. Und dann Herrn Sakai mit dem Putztrupp, zu dem Suzu nun gehört. Sie sind spezialisiert auf solche Kodokushi-Fälle. »Fräulein Suzu«, wie der Chef sie nennt, fügt sich widerstrebend in die neuen Aufgaben. Es braucht dafür viel Geduld, Ehrfurcht und Sorgfalt, außerdem einen robusten Magen. Die Städte wachsen, zugleich entfernt man sich voneinander, und häufig verschwimmt die Grenze zwischen Desinteresse und Diskretion. Suzu lernt schnell. Und sie lernt schnell Menschen kennen. Tote wie Lebendige, mit ganz unterschiedlichen Daseinswegen. Sie sieht Fassaden bröckeln und ihre eigene porös werden. Und obwohl ihr Goldhamster sich neuerdings vor ihr versteckt, ist sie mit einem Mal viel weniger allein. Milena Michiko Flašar hat eine frische, oft heitere Sprache für ein großes Thema unserer Zeit gefunden. Und sie hat liebenswert verschusselte Figuren erschaffen, die man gern begleitet. Ein unvergesslicher, hellwacher Roman über die ›letzten Dinge‹.
CN: Tod, Depression, Krankheit, Einsamkeit
„Leben probiert man nicht aus. Man lebt es einfach. Es gibt keine Generalprobe. Keine Wiederholungen.“
Suzu lebt in einer japanischen Großstadt. Alleinstehend mit Hamster, wie sie selbst sagt. Und damit hat sie kein Problem: Gesellschaft, Freund*innenschaften und romantische Beziehungen scheinen sie zu überfordern oder schlicht nicht zu interessieren. Bis sie eines Tages auf der Suche nach einem neuen Job ist und auf Herrn Sakai trifft...
Suzu, Anfang zwanzig, ist bei ihren Eltern auf dem Land aus- und in eine kleine Wohnung in der Stadt eingezogen. Dort lebt sie alleine. Obwohl sie jeden Tag in die Arbeit geht, dort auf Leute trifft und sich sogar eine Zeitlang unverbindlich mit einem jungen Mann trifft, ist sie doch die meiste Zeit allein. Sie hat es nicht so mit Menschen. Auch den Kontakt mit ihren Eltern hält sie mehr schlecht als recht aufrecht. Eines Tages muss sich Suzu allerdings auf die Suche nach einer neuen...
Anfangs ist dieses Buch höchst originell. Wir lernen Suzu kennen, die eigen ist. Sie ist gerne alleine mit ihrem Hamster, möchte ihre Ruhe haben und nur den nötigsten Kontakt zu anderen Menschen. Ihr neuer Job, bei dem sie die Wohnungen Verstorbener ausräumt, kommt ihren Interessen entgegen, auch wenn es einige Überwindung kostet.
Suzus schonungslose Kommentare zu ihrem Leben und ihre gnadenlose Selbstanalyse sind hoch amüsant, selbst wenn sie das Bild eines sehr bedauernswerten...
Die Wiener Schriftstellerin Milena Michiko Flasar lässt ihre Romane meist in Japan spielen.
Oben Erde, unten Himmel ist ein guter Roman, der in einer japanischen Großstadt spielt.
Die Protagonistin und Icherzählerin Suza ist eine Frau, die keine Kontakte hat und am liebsten allein ist.
Sie ist eine Studiumabbrecherin, die in verschiedenen Berufen arbeiten musste. Aber sie war nicht flexibel.
Dann fängt sie bei einer Reinigungsfirma an, die...
!ein Lesehighlight 2023!
Klappentext:
„Herr Ono ist unbemerkt verstorben. Allein. Es gibt viele wie ihn, immer mehr. Erst wenn es wärmer wird, rufen die Nachbarn die Polizei. Und dann Herrn Sakai mit dem Putztrupp, zu dem Suzu nun gehört. Sie sind spezialisiert auf solche Kodokushi-Fälle. »Fräulein Suzu«, wie der Chef sie nennt, fügt sich widerstrebend in die neuen Aufgaben. Es braucht dafür viel Geduld, Ehrfurcht und Sorgfalt, außerdem einen robusten Magen. Die Städte...
Herr Ono ist unbemerkt verstorben. Allein. Es gibt viele wie ihn, immer mehr. Erst wenn es wärmer wird, rufen die Nachbarn die Polizei. Und dann Herrn Sakai mit dem Putztrupp, zu dem Suzu nun gehört. Sie sind spezialisiert auf solche Kodokushi-Fälle. »Fräulein Suzu«, wie der Chef sie nennt, fügt sich widerstrebend in die neuen Aufgaben. Es braucht dafür viel Geduld, Ehrfurcht und Sorgfalt, außerdem einen robusten Magen. Die Städte wachsen, zugleich entfernt man sich voneinander, und häufig...
Neben “Karôshi”, der Bezeichnung für einen Tod, der meist durch Stress ausgelöst wird, gibt es in Japan auch ein Wort für das Versterben von vereinsamten Personen, das lange Zeit unbemerkt bleibt: “Kodokushi”. Die Hauptfigur Suzu hat tagtäglich damit zu tun, denn sie arbeitet in einer Leichenfundort-Reinigungsfirma, die sich auf solche Fälle spezialisiert hat.
Die Beschreibung ihrer Arbeit ist alles andere als appetitlich, doch erstaunlicherweise findet die 25-Jährige, die allein mit...
Die in einer größeren japanischen Stadt lebende Suzu ist gerade nicht nur aus ihrem Job als Kellnerin in einem Familienrestaurant gefeuert worden, sondern auch „geghostet“, das heißt ein Liebhaber hat von jetzt auf gleich vollständig den Kontakt zu ihr abgebrochen und Suzu wie eine heiße Kartoffel fallengelassen. Sie selbst zog eigentlich vor fünf Jahren in die Stadt, um zu studieren, brach das Studium jedoch nach nur kurzer Zeit wieder ab. Nun treibt sie durch ihre einsames Leben und trifft...
Das Buch befindet sich in 21 Regalen.