Buch

Der kalte Saphir - Michael Düblin

Der kalte Saphir

von Michael Düblin

Auf den Spuren eines Mordfalls im Musikbusiness Warum musste Jerome sterben? Nach Jahrzehnten des Schweigens gibt Sebastian Winter, einst Tontechniker der legendären Band Klarstein, 2015 erstmals ein Interview. Jule Sommer, gefeierte Nachwuchsjournalistin des Musikmagazins, hat die einmalige Chance, aus erster Hand zu erfahren, was sich damals in der "Kommune des Schreckens" tatsächlich abgespielt hat. Im Berlin der späten 1970er Jahre war die Band um den charismatischen Sänger Jerome aus dem Nichts kommend kometenhaft aufgestiegen. Nachdem die erste Platte und vor allem die Single Sommer die Charts gestürmt hatten, schien den Erfolg nichts mehr aufhalten zu können. Bis zu jener katastrophalen Neujahrsnacht, an deren Ende Jerome erschossen im Tonstudio lag und Klarstein aufgehört hat zu existieren. Sebastian Winter will reden, doch was hat er zu erzählen - und was bezweckt er damit? Je weiter er die Reporterin in die Vergangenheit mitnimmt, desto beklemmender empfindet diese das Gespräch: Führt sie ein Interview oder nimmt sie eine Beichte ab; hat sie es mit einem Zeugen oder einem Mörder zu tun? Und was bedeutet das für sie selbst? Weiss Winter gar von Ihrem geheimen Auftrag?

Rezensionen zu diesem Buch

Diffuse Geschichte um eine Band

          „Der kalte Saphir“ – nicht nur der Saphir ist kalt, sondern auch die Beziehungen der Bandmitglieder untereinander sind seltsam unterkühlt.
Ich konnte mich für die Geschichte um die Band „Klarstein“ und der „Villa des Schreckens“ nicht erwärmen.

Der tatsächliche Mittelpunkt ist nicht Jerome, sondern Zed.

Mit dem kalten blauen Stein verleitete Jerome die Orchestermusikerin Zed in seine Band einzusteigen. „Klarstein“, somit fand man auch...

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Multimedia andersrum

Michael Düblin: "Der kalte Saphir". Aufstrebende Musikjournalistin interviewt 70-er-Jahre-Toningenieur, um mehr über den lange zurückliegenden Mord an einem Sänger zu erfahren. Beide versuchen sich an Psycho-Spielchen, durchschauen einander aber immer wieder. Ein nettes unterschwelliges Duell parallel zur Handlung!

Cover: ein Schwarz-weiß-Bild eines Tonbands. Passt zur Handlung und vor allem zum nüchternen, oft distanzierten Erzählstil, erinnert an Werke von Max Frisch.

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nicht mein Ding

Ich habe mich durch das Buch durchgehangelt. Immer mal wieder ein paar Seiten, in der Hoffnung, dass endlich mal ein wenig Schwung hineinkommt.  Ein wenig war es dann zum Schluß. Aber bis dahin habe ich sehr oft den Anschluß verloren. Zum einen durch die wirre Handlung im Buch. Viele verschiedene Zeitebenen. In der Vergangenheit sprach dann der Interviewte  Sebastian Winter in der Ichform. Dann in der Gegenwart, die Sicht der Dinge der Musikreporterin Juli Sommer in Ichform. Durch diese...

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Zwei, die sich belauern

Eine Journalistin, die sich die Story ihres Lebens erhofft und ein Interviewpartner, ehemaliges Bandmitglied von „Klarstein“, der die Journalistin an ihre Grenzen bringt. Dies sind die Hauptzutaten für Michael Düblins Roman. Nebenbei wird noch ein Mord aufgeklärt, der innerhalb der Band passiert ist, aber schon Jahrzehnte zurückliegt. Doch die „Ermittlung“ verkommt fast zur Nebensache, widmet sich der Autor doch intensiv den Gefühlswelten der beiden Protagonisten und ihrer sich scheinbar...

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Nicht nur der Saphir ist kalt

Nach jahrzehntelangem Schweigen öffnet sich Sebastian Winter der Journalistin Jule Sommer nach und nach. Nur ihr will er endlich die Story der Band „Klarstein“ und dem Tod von Jerome. Doch er erzählt nicht nur den Kern der Geschichte, sondern er holt sehr weit aus.

 

Mich persönlich hat es sehr angestrengt, seinen Ausführungen zu folgen. Auch die kurzen Perspektivwechsel-Einschübe brachten mich ein wenig aus dem Fluss (wenn denn endlich mal einer da war). Die Reise, die Winter...

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Klarstein: Geschichte einer Band

~Der kalte Saphir fällt durch seine Erzählweise auf, bei der ein Mann aus dem Musikbusiness einer Journalistin die Geschichte einer Band und eines möglichen Mordes erzählt, der sich vor ca. 40 Jahren abspielt. Die Handlung blendet also immer von dem Interview 2015 in die siebziger Jahre, genauer gesagt ab 1977 ab und schnell wieder zurück. So werden die Reaktionen der Journalistin Jule immer deutlich, die teilweise denen der Leser entspricht. Ein guter Erzählkniff, der tadellos funktioniert...

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sehr spannendes Szenario

Inhalt:

Sebastian Winter, Tontechniker der legendären Band "Klarstein" gibt zum ersten Mal nach etlichen Jahren ein Interview. Nach dem tragischen Mordfall des charismatischen Sängers der Band, Jerome, erzählt er seine Geschichte. Und zwar einer Journalistin mit Namen Jule Sommer. Sie erhält die einmalige Chance seine Sicht der Dinge zu hören und was tatsächlich sich in jener Nacht ereignet hat.
In Berlin der späten 1970er Jahre in der sogenannten "Kommune des Schreckens" lebten...

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Tolles Buch!

Jule Sommer ist eine aufstrebende Musikjournalistin. Nun hat sie es geschafft ein Interview mit Sebastian Winter zu bekommen, den Tontechniker der Band Klarstein, die in den 70er Jahren sehr erfolgreich war. Er möchte sein Schweigen brechen und Jule Sommer erzählen, was damals in der sogenannten Kommune des Schreckens wirklich passiert ist. Doch warum nach all den Jahren gerade jetzt? Wer hat den Leadsänger der Band, Jerome, damals umgebracht?

Das Cover zeigt direkt, dass es um Musik...

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Ein tolles Buch mit einer nervigen und einer faszinierenden Hauptfigur

Die Karriere der Band „Klarstein“ schien Anfang der 80er Jahre nichts aufhalten zu können – bis Sänger Jerome im Tonstudio der Bandvilla erschossen wurde. Nach Jahrzehnten bricht Tontechnikerin Sebastian Winter der Musikjournalistin Jule Sommer ein Interview. Er will reden und lässt sich versichern, dass wirklich seine komplette Geschichte lückenlos veröffentlicht wird. Und irgendwann ist Jule sich nicht mehr sicher, ob es wirklich nur noch um ein Interview geht oder ob sie der Beichte eines...

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Weitere Infos

Art:
Hardcover
Genre:
Krimis Thriller
Sprache:
deutsch
Umfang:
336 Seiten
ISBN:
9783037840986
Erschienen:
Juni 2016
Verlag:
Petri
7.8
Eigene Bewertung: Keine
Durchschnitt: 3.9 (10 Bewertungen)

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