Rezension

Nicht meine Erzählweise

Grave 1: Höllenschwur und Knochenflut -

Grave 1: Höllenschwur und Knochenflut
von Henriette Dzeik

Bewertet mit 3 Sternen

Inhaltlich spannend

Was mich bei diesem Buch von Anfang an interessiert und in seinen Bann gesogen hat, war die Perspektive der Unterwelt in Form von Hades Sohn. In dieser Richtung hatte ich bisher nichts gelesen und wenn, ging es um die bekannten griechischen Götter. Ich war also unheimlich gespannt auf 'Grave' und seine Geschichte.
Bei vielen Büchern wie auch hier wird die Geschichte nicht aus der Perspektive einer Figur, sondern aus den Perspektiven mehrerer Charaktere erzählt. Das macht mir normalerweilse nichts aus und ich genieße es in die Gedankenwelt vieler Figuren einzutauchen. Bei diesem Buch waren es mir allerdings eindeutig zu viele Charaktere. Dauernd sprang man von einem zum anderen und es wurden viele Handlungsstränge parallel aufgemacht. Immer wenn ich das Gefühl hatte, dass Spannung aufkommt und man die jeweilige Figur besser kennenlernt, wechselte die Perspektive. Das hat mich nach einiger Zeit etwas genervt und ich fand es ziemlich schade, da ich gerne mehr über Grave und Nero erfahren hätte, da die beiden eigentlich die Protagonisten sein sollten. So habe ich das Gefühl beide nur oberflächlich kennengelernt zu haben.
Außerdem sollte man defintiv die 'Flame-Reihe' vorher gelesen habe, da es viele Anspielungen auf diese gibt. Ich kannte die Reihe leider nicht, sodass mir einige Informationen fehlten.