Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Hallo lieber Besucher! Noch kein Account vorhanden? Jetzt registrieren! | Über Facebook anmelden
Katja Lewina hat Bock, und sie schreibt darüber. Wäre sie ein Mann, wäre das kein Ding. So aber ist sie: »Schlampe«, »Nutte«, »Fotze«, »Hoe« ... Seit #metoo werden die Rufe nach der potenten Frau laut und lauter. Aber hat eine, die ihr sexuelles Potenzial jenseits von »stets glatt rasiert und gefügig« lebt, in unserer Gesellschaft tatsächlich einen Platz? Lewina führt die Debatte über weibliches Begehren fort und erforscht entlang ihrer eigenen erotischen Biografie, wie viel Sexismus in unserem Sex steckt. Kindliche Masturbation, Gynäkolog*innenbesuche, Porno-Vorlieben oder Fake-Orgasmen: Kein Thema ist ihr zu intim. Und nichts davon so individuell, wie wir gern glauben. Aber die Krusten unserer Sozialisation lassen sich abkratzen! Und so ist Sie hat Bock mehr Empowerment als Anprangern, mehr Anleitung zur Potenz als Opferdenke. Denn nach der Wahrnehmung von Ungerechtigkeiten und Tabus ist es an der Zeit, den Weg zur Selbstermächtigung einzuschlagen. »Es liegt in unserer Hand, unsere Spielregeln zu schreiben, im Leben und beim Sex.« Katja Lewina »Es kribbelt zwischen den Beinen, Schweißausbrüche, lachen und schämen. Was will man bitte mehr? Es ist so gut geschrieben! Ich liebe es.« Charlotte Roche
„Sie hat Bock“: Legitimation der weiblichen Lust als Hauptaspekt
Kinder lachen auf, Jugendliche werden rot, Erwachsene schrecken zurück – die Offenheit gegenüber Sex ist hierzulande erschreckend gering. Vor allem Frauen dürften erschreckend wenig ihres sexuellen Bedürfnisses zeigen, so Lewina. Viele Sexualpartner*innen seien bei Männern ein eindeutiges Anzeichen von Attraktivität und Sex-Appeal; Frauen hingegen würden hier wegen hurenartigen Verhaltens diskreditiert werden. Auch...
Ich mochte das Buch wirklich gerne, auch wenn es sich wider Erwarten nicht ausschließlich mit der weiblichen Lust und deren Vorteile auseinandergesetzt hat. Es ging um viel mehr. Es ging um Oralsex, Sextoys, Komplimente, Schambehaarung, Verhütung und Altersweisheiten. Also wirklich breit gefächert. Die einzelnen Seiten haben mich teilweise recht nachdenklich zurückgelassen. Ich war mit der Autorin nicht immer einer Meinung (Ich denke da vor allem an das Thema der Polyamorie.), gleichwohl ich...
Nach Lesen des Klappentextes habe ich mich auf dieses Buch gefreut. Die ersten Seiten sind knall hart ehrlich und erinnern mich eher an eine Biographie. Diese Ahnung überkommt mich beim Lesen öfters mal. Außerdem habe ich ab und zu das Gefühl, ein Mann schreibt das Buch. Die Buchstimme ändert sich immer mal wieder von Frau zu Mann und wieder zurück. Das bringt mir etwas aus dem Konzept. Gleichzeitig bin ich in machen Punkte ihrer Meinung und finde das wir uns zu oft in Schubladen, Kartons...
Inhalt siehe Klappentext.
Meinung:
Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive der Autorin geschrieben und sie spricht den/die Leser/in direkt an.
Schonungslos und ehrlich berichtet die Autorin von eigenen Erfahrungen (manche Szenen bzw. Erinnerungen könnten Personen triggern), thematisiert aber auch die Ermächtigung von Frauen. Das Tüpfelchen auf dem i ist der großartige Humor, der einen...
Inhalt
Die Feministin und Autorin stellt weibliches Begehren in den Mittelpunkt und fragt, wie sexistisch unser Sex eigentlich ist.
Übersicht
Einzelband oder Reihe: Einzelband (Sachbuch)
Tiere im Buch: ♥ Es werden im Buch keine Tiere verletzt, gequält oder getötet.
Triggerwarnung: sexualisierte Gewalt (u. a. Vergewaltigung), Sexismus, Body Shaming, Suizid (in einem Nebensatz erwähnt)
Warum dieses Buch?
Als Frau und Feministin interessiere ich...
Ich bin absolut entzückt von Katja Lewinas Buch „Sie hat Bock“, das die Weiblichkeit in den Fokus rückt! Ernsthaft, es hat mir beim Lesen ein so gutes Gefühl gegeben, dass ich mich viel stärker und unangreifbarer fühle und „Viva la Vulvina“ in Großbuchstaben durch die Fußgängerzone brüllen möchte. Feminismus erlebt gerade ein populistisches Comeback, ich muss gestehen: Mich trifft er mitten in die geistige Mitte.
Auf den 222 Seiten hat Katja Lewina alles Erdenkliche, was die weibliche...
„Wir sind einen Scheiß von frei. Wenn wir es wären, wäre das Verhältnis zwischen den arbeitenden Müttern und Vätern ausgeglichen, genau wie das Verhältnis zwischen Männern und Frauen in Care- und Tech-Berufen. Wir hätten genauso viele Chefinnen wie Chefs. Und, jetzt kommen wir zurück zum Kern, Devotion wäre nichts, was wir vor allem mit Frauen in Verbindung bringen.“
Wieviel Sexismus steckt in unserem Sex? Katja Lewina ist Journalistin. Sie schreibt über Sex und Feminismus, und vieles...
In „Sie hat Bock“ geht es um untenrum, na ihr wisst schon, was ich meine; um die dunkle Höhle, die ab und an Begegnung mit einem Zauberstab hat. Was? Nein um Himmelswillen, wir sind hier nicht bei Harry Potter gelandet, wie kommt ihr bloß darauf? Ich dachte, ich hätte mich deutlich genug ausgedrückt. Spaß beiseite, liebe Leser, jetzt wird‘s ernst: Zeit offen miteinander zureden und ihr müsst keine Angst haben, das Lord Voldemort um die Ecke kommt, nur weil hier alles beim Namen genannt wird...
Dass die Kolumnistin „Katja Lewina“ in ihrer „offenen“ Hauptbeziehung Sex mit weiteren Partnern hat, wurde zum großen Aufreger der deutschen Medienlandschaft. Sie provoziert allein schon mit ihrer Wortwahl. Was Männer selbstverständlich tun und was Frauen längst nicht zugestanden wird, darüber darf Im Zeitalter Sozialer Medien offenbar erst recht nicht geschrieben werden.
Als Lewina nach der Übersiedlung aus Russland mit 15 Jahren nach Berlin kommt, erlebt sie eine Stadt voller...
Das Buch befindet sich in 24 Regalen.