Rezension

Highlight

Someday, Someday -

Someday, Someday
von Emma Scott

Bewertet mit 5 Sternen

In seinem jungen Leben hatte Max es nicht leicht. Zuhause hat man ihn rausgeworfen und um zu überleben verkauft er sich und er nimmt Drogen. Er schafft es von beidem wegzukommen und erlernt einen Beruf. Aber der Job in der Notaufnahme zerrt an seinen Kräften. Als der Pharma-Mogul Edward Marsh einen persönlichen Pfleger sucht bewirbt er sich und bekommt den Job. Er hat jedoch nicht mit Silas Marsh, dem Sohn und Erben dieses Imperiums gerechnet. Silas ist kalt und abweisend, denn er musste auf grausamste Weise lernen seine Gefühle zu unterdrücken. Denn Silas verfolgt eigene Pläne und dafür muss er seinem Vater genügen. So scheint ihre Liebe keine Chance zu haben, oder doch?

 

Schon wieder ist eine Reihe von Emma Scott zu Ende und wie schon so oft ist es ein Highlight. Ich fand die Only -Love Reihe richtig gut und so habe ich mich auf den letzten Band gefreut. Während die beiden Vorgänger knapp am Highlight vorbei geschrammt sind, hat dieses volle 5 Punkte bekommen.

Ich mochte dieses Buch so gerne und ein Grund dafür sind die zwei Hauptpersonen. Max hat man schon kennengelernt. Als ich anfing zu lesen, dachte ich er wäre eine neue Person, bis mir irgendwann ein Licht aufging und mir einfiel, dass er bereits in „Forever right now“ eine Rolle spielte. Gleich zu Beginn hat mir sein Schicksal das Herz gebrochen. Bei manchen Szenen musste ich schlucken, da das was er erlebt hat unglaublich ist, und das nicht auf die gute Art. Von Anfang an hab ich gehofft, dass alles gut für ihn wird, denn er gibt anderen Menschen so viel von sich und will nichts zurück.

Genau wie Max hat auch Silas schreckliches erlebt, worunter er heute noch leidet. Erst nach und nach erfährt man, was mit ihm passiert ist- was er erleben musste. Seine Erinnerungen zu lesen war so krass und grausam, dass ich mich gefragt habe, wie man einem Menschen sowas antun kann. Danach zu lesen, dass diese Camps keinesfalls fiktiv oder der Vergangenheit angehören, ist unglaublich grausam. Umso besser war zu lesen wie Max und Silas miteinander umgehen und sich gegenseitig die Zeit geben die sie brauchen.

Auch die Nebencharaktere waren authentisch. Ich mochte Silas Bruder Eddie und auch Faith waren tolle Personen. Wobei ich auch Eddie und seine Sprechweise toll fand.

Emma Scott erschafft mit ihrem Schreibstil tolle Personen, bei denen jede Gefühlsregung bei einem ankommt. Ich mochte es wie sie einem auf einer Seite zum Lachen brachte und auf der nächsten zum Weinen. Es war toll sich in der Geschichte zu verlieren und zu lesen bis man merke, das Buch ist zu Ende. Das Highlight dieser Reihe.