Rezension

1. Band der Archie-Sheridan-Reihe

Furie - Chelsea Cain

Furie
von Chelsea Cain

Bewertet mit 4 Sternen

Zwei Jahre nach der 10-tägigen Gefangenschaft durch Gretchen Lowell, die er nur knapp überlebte, erhält Archie Sheridan einen neuen Auftrag. Ein Mörder und Vergewaltiger treibt sein Unwesen - seine Opfer: 15-jährige Mädchen. Er soll diesen, als Leiter der Ermittlungen, zur Strecke bringen. Doch Sheridan ist nicht mehr der Mann, der er vor zwei Jahren war. Mittlerweile ist er tablettenabhängig, geschieden und Gretchen beinahe verfallen, denn noch immer besucht er sie jede Woche im Gefängnis, denn nur ihm verrät sie die Fundorte von weiteren Leichen.

Mit an seiner Seite, sein altes Team, dass schon Jagd auf Gretchen machte und die Reporterin Susan Ward, die eine Reportage über Sheridan schreiben soll.

Bisher wurden 4 Mädchen entführt, ermordet und vergewaltigt - 3 tauchten als Leichen wieder auf. Obwohl wenig Hoffnung besteht, versuchen die Ermittler alles, um das 4. Mädchen zu retten. Als Sheridan sich jedoch entschließt an die Öffentlichkeit zu gehen, bekommt der Täter Panik und auch die Leiche des 4. Mädchens wird gefunden. Die Opfer weisen keinerlei Gemeinsamkeiten auf, außer dass sie alle im gleichen Alter sind und dem gleichen Typus entsprechen. Was verbindet sie?

Doch der Täter hat sich nicht unter Kontrolle und entführt ein 5. Mädchen. Wird es Sheridan, obwohl er mehr oder weniger ein körperliches Wrack und stark medikamentenabhängig ist, gelingen, dieses Mädchen zu retten?

Ein überaus blutrünstiges Buch, das ich mit großem Vergnügen gelesen habe. Mich stört jedoch etwas der als schwach dargestellte Ermittler Sheridan, wohingegen mich das Wenige, dass ich bisher von Gretchen Lowell erfahren habe, mehr als fasziniert. Ich bin schon sehr auf die Nachfolgebände gespannt und erhoffe mir tiefere Einblicke in die Seele Gretchens.