Rezension

Adventskalender

24 gute Taten - Jenny Fagerlund

24 gute Taten
von Jenny Fagerlund

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext

In Stockholm geht es auf Weihnachten zu - das Fest, das Emma Asplund, Inhaberin eines kleinen Haushaltswaren- und Geschenkeladens, mehr als alles andere auf der Welt fürchtet. Bis vor zwei Jahren war ihre Welt noch in Ordnung, doch dann kamen ihr Mann und ihr ungeborener Sohn bei einem Autounfall an Heiligabend ums Leben. Sie vergräbt sich in ihrer Trauer, Freunde und Familie versuchen erfolglos, zu ihr durchzudringen.

Meinung

Vor Weihnachten als persönlicher Adventskalender 24 gute Taten zu vollbringen, ist lobenswert geht aber in einigen Fällen nach hinten los. Emma macht das um ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen. Also nicht aus Gemeinsinn sondern aus Eigennutz. Dementsprechend macht sie bei allem Mitleid für sie, einen unsympathischen zickigen Eindruck. Das ändert sich zwar zum Ende, (da dort die Gründe für ihre Gefühle erklärt werden), lässt sich aber nicht ganz wegschieben. Alle bemühen sich um sie, sie kommt sich bevormundet vor, sagt es aber niemanden. Die anderen Figuren, sind jede für sich spannend, mit eigenen Problemen die hier nur angerissen werden, aber zumindestens für mich Stoff zum Nachdenken ( wie  entwickelt sich das) liefern. Das Buch hat nicht unbedingt eine weihnachtliche Stimmung, fände man eine andere stressige Jahreszeit würde es auch da gut hinpassen.