Aller guten Dinge sind drei auch in Liebesdingen!
Bewertet mit 5 Sternen
Aller guten Dinge sind drei auch in Liebesdingen!
Die Liebe zu mittelenglischer Literatur und ihren Liebesgeschichten in Reim-Form stehen hier im Mittelpunkt, besonders Canterbury-Erzählungen von Geoffrey Chaucer, ca. 1478. Gleichzeitig spinnt sich eine verflixt komplizierte Liebesgeschichte um zwei Promotionsprogramm-Anwärter, Allison und Colin, mit dreifachem, originellem Anlauf bis zum Happy End, sehr intelligent verknüpft mit kreativen Dialogen aus dem akademischen Ambiente, rund um den Wettstreit um einen raren festen Job in der mittelalterlichen Forschung durch die Ernennung als Mentee bei der bekannten Wissenschaftlerin Wendy Frances. Viele Gefühle wie schlechte Erinnerungen an den Rising Star Award , Orientierungslosigkeit, Leere, Beziehungsunfähigkeit bis zu harten Kampfgefühlen um den Platz als Mentee belasten wahre, überzeugend beschriebene Liebesbekundungen, originell und bis in zweideutiger, bildlicher mittelalterlicher Wortwahl (z. B. der aufragenden Lanze) verdeutlicht. Insgesamt ein einfühlsames, originelles Lesevergnügen!