Rezension

An den falschen Stellen zu langwierig

Man muss auch mal loslassen können - Monika Bittl

Man muss auch mal loslassen können
von Monika Bittl

Bewertet mit 2 Sternen

INHALT:

Stress im Beruf, Existenzängste, Liebeskummer, schwere Krankheit, finanzieller Ruin - die Anforderungen, die das Leben beständig an Jessy, Charlotte und Wilma stellt, die Sorgen und Nöte im Alltag - es ist einfach zu viel. Es fehlt kein Tropfen mehr, der das Fass zum überlaufen bringt, das Fass ist schon längst leer. Die Lebenskrise perfekt. Und jetzt ist Schluss. Denn nun sind die drei Frauen fest entschlossen, ihrem Leben ein Ende zu setzen. Felsenfest. Wirklich! Nur irgendwie geht dabei ständig etwas schief. Als sie eines Abends beschließen, von einer Brücke zu springen, stellen sie einhellig fest, dass es da viel zu tief runter geht …
Folgerichtig wird die nächste Tankstelle geentert, um sich erst mal ordentlich Mut anzutrinken. Dabei gerät das trotzige Trio mitten in einen dilettantischen Raubüberfall. Ein Wink des Schicksals? Kurz entschlossen bieten die Frauen sich den beiden Möchtegern-Gangstern als Geiseln an, und so nimmt eine höchst vergnügliche Reise zurück ins Leben ihren Lauf, bei der diese fünf liebenswerten Menschen lernen, dem Leben die Stirn zu bieten, Liebe zuzulassen und achtsamer mit sich, dem Leben und den Mitmenschen umzugehen: Gemeinsam sind wir stark! Das Leben ist schön!

COVER:

Ein sehr schönes und liebevoll gestaltets Cover und Buch. Es macht direkt gute Laune.

SCHREIBSTIL:

Konnte mich nicht fesseln, wollte das Buch eher weglegen, statt weiter zu lesen.

MEINUNG:

Diese Geschichte war auf keinen Fall meins. Ich habe ein witziges Buch erwartet, aber der Humor hat mir hier leider überhaupt nicht zu gesagt.

Wilma, Charlotte und Jessy treffen sich zufällig und beschließen dann sich zusammen umzubringen, wann sie diesen Beschluss gefasst haben, habe ich w3ohl überlesen, denn ich war sehr überrascht als es aufeinmal um Selbstmord ging.
Moritz und Ralle treffen sich zufällig und beschließen eine Tanke auszurauben. Das fand ich genau wie den Selbstmord zu sehr "erfunden".

Die fünf treffen aufeinander und verbringen einige Tage miteinander, die viel zu lang und ausgibig beschrieben sind. Einfach irgendwie langweilig.
Das Ende kommt dann ganz plötzlich und abgehackt.

Die Geschichte war mir zu unrealistisch und an den falschen Stellen zu lang, sehr schade, weil ich wegen des tollen Covers viel erwartet habe.