Rezension

Skurrile Geschichte,die mich gut unterhalten hat

Man muss auch mal loslassen können - Monika Bittl

Man muss auch mal loslassen können
von Monika Bittl

Bewertet mit 4 Sternen

Manchmal kommt es anders als man denkt

Charlotte, Wilma und Jessy. Eine jede am Leben gescheitert, beschließen jede für sich dem Leben ein Ende zu bereiten. Das wollen sie als sie sich begegnen dann gemeinsam tun. Da treffen sie auf Ralle und Moritz, die einen Bankraub verüben und bieten sich als Geiseln an. Hiermit bekommt das Leben der fünf eine ungeahnte Wende.

 

Das Cover hat mich von der Gestaltung her nicht direkt angesprochen. Da ich aber Lust auf was lustiges hatte kam es mir richtig vor, als ich die drei Frauen an der Brücke hängen sah und las man muss auch mal loslassen können.

So skurril wie das Cover war die Geschichte dann auch.

Die Frauen hatten es satt, ihr Leben so weiter zu leben. Die eine wurde von ihrer großen Liebe betrogen, die andere hatte an einem Buch geschrieben und um Kosten zu sparen die Krankenversicherung gekündigt, war nun allerdings schwer erkrankt und die dritte im Bunde wollte nach dem Rauchverbot in Gaststätten ihr Leben beenden.

Drei mehr oder weniger triftige Gründe sein Ableben zu planen. Dabei stellen sich die Damen dann aber doch eher dämlich an.

Wie gut das sie Ralle und Moritz in der Bank vor die Füße laufen. Dann können sie das erledigen.

Ralle ist Elektriker, der es versäumt hat mit der Zeit zu gehen und Moritz ist Sohn reicher Eltern, die ihm aber aufgrund seines stotterns nie Anerkennung entgegengebracht haben. 

Nun versuchen die fünf gemeinsam das Lebens- oder Ablebensziel zu erreichen.

Dabei helfen sie sich dann tatsächlich.

Der Roman nimmt das Leben als solches aufs Korn und beschreibt auf lustige, unterhaltsame Weise die Bemühungen der Protagonisten.

Ein kleines bisschen reales Leben, das einfach passiert ohne das man es planen könnte, für zwischendurch.