Rezension

An Emotionalität ist dieser Roman kaum zu übertreffen

Remember Me, Rome -

Remember Me, Rome
von Sarah Stankewitz

Ich habe Rotz und Wasser geheult!

„Remember Me, Rome“ ist der Auftakt der New-Adult Dilogie von Sarah Stankewitz. Er erscheint am 06. Dezember bei Nova MD.

Der Roman wurde so beschrieben: „Es wird gefühlvoll, es wird dramatisch, es wird romantisch. Und es wird Herzen brechen.“
Ich kann euch sagen, das ist fast noch untertrieben. An Emotionalität ist dieses Buch kaum zu übertreffen. Ich habe sechs Taschentücher vollgeschnieft – um es nett auszudrücken. Ich habe den letzten Leseabschnitt mit Tränen in den Augen gelesen und ich kam überhaupt nicht mehr klar.

In diesem Buch geht es um die einundzwanzigjährige Rome Healy, die nach 4 Jahren zurück nach Kinsale kommt, in das kleine kunterbunte Dorf, welches einige Stunden entfernt von Dublin liegt.
Eigentlich will sie in ihren Semesterferien bloß ihrer Tante bei den Vorbereitungen für das jährliche Gourmet-Festival helfen. Doch dann tritt Sloan in ihr Leben. Sexy. Charmant. Facettenreich. Der Plan, sich nicht zu verlieben, weil es in einigen Wochen zurück nach Dublin geht, geht natürlich nicht auf. Denn dieser Typ bringt Seiten an ihr zum Vorschein, die sie längst begraben hat. Leider werden auch ihre Panikattacken immer unberechenbarer. Bis irgendwann die Wahrheit ans Licht kommt, ihre Welt wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt und nichts mehr ist, wie es einmal war.

Das Cover ist wunderschön. Die Farben. Die kleinen Rosen. Und ich liebe es ja, wenn man über den Buchtitel geht und man der so „raussteht“. Ihr wisst sicherlich, was ich meine. Die kleinen Verzierungen zu Beginn der Kapitel gefallen mir und ich finde es schön, dass einzelne Absätze auch nochmal deutlich mit *** kenntlich gemacht wurden.

Insgesamt hat mir das Setting in Irland sehr gut gefallen. Die Insel reizt mich total! Das Grün. Die Leute. Die Pubs. Und ich meine ... Wo sonst auf der Welt findet man so viele rothaarige Menschen? Ich würde dort perfekt hinpassen, mit meiner blassen Haut und den wilden Sommersprossen.

Sarahs Schreibstil ist so wundervoll bildlich, dass man die ganze Zeit das Gefühl hat, man würde direkt daneben sitzen. Einfach toll.

Ach und dieser Roman hat natürlich auch eine eigene Playlist. Das sehe ich mittlerweile echt häufig und ich mag das auch total! <3

Ich mag Rome total gern. Sie ist eine sympathische junge Frau, die sich Hals über Kopf in einen Typen verknallt, den sie grade wenige Tage kennt. Sie spielt Gitarre. Sie liebt Chucks. Sie liebt Avocados. Sie hat einen Tick für Socken. Und sie ist eine fantastische beste Freundin für Liam. Ich kann leider nicht Gitarre spielen und ich habe – glücklicherweise – auch keine Panikattacken, aber ein bisschen erinnert sie mich an mich selber. Rote Haare, der Faible für Chucks, die Liebe zu Avocados, der Tick mit den Socken. Sie ist einfach ein toller Charakter.

Wie ihr also lesen könnt, habe ich Null Komma Nichts zu meckern. Ich bin rundum begeistert. Ich hätte zwar auf meine Panda-Augen und die laufende Nase verzichten können, aber das zeugt einfach nur davon, wie fantastisch diese Autorin mit Worten umgehen kann. Also - Rennt am 06. Dezember los und kauft euch diesen Roman, oder bestellt ihn euch.

Ich spreche euch hiermit eine offizielle Kaufempfehlung aus.

„Remember Me, Rome“ kommt definitiv mit auf die Liste meiner Jahreshighlights. Wenn nicht sogar, nach ganz oben!

Ich bin so froh, dass es im Januar mit „Remember Us, Rome“ eine Fortsetzung geben wird.