Rezension

Schmerzhafte Erinnerungen

Remember Me, Rome -

Remember Me, Rome
von Sarah Stankewitz

Bewertet mit 5 Sternen

Herzzerreißend und wunderschön

„Remember Me, Rome“ ist der erste Band der herzzerreißenden Dilogie aus der Feder von Sarah Stankewitz.

Rome Healy ist eine einundzwanzigjährige Studentin, die nach vier Jahren erstmals in ihre kleine irische Heimatstadt Kinsale zurückkehrt. Ihre Tante hat sie um Hilfe für das anstehende Gourmet-Festival gebeten. Mit ihrem besten Freund Liam im Schlepptau landet sie kurz darauf auf einer Party, auf der sie den attraktiven Sloan kennenlernt. Obwohl sie anfangs lieber heute als morgen nach Dublin zurückkehren wollte, verliebt sie sich immer mehr in Sloan. Aber je länger sie in ihrer alten Heimat ist, desto stärker werden auch die Panikattacken, die sie seit Jahren quälen.

 

Sarah Stankewitz nimmt die Leser auf eine rasante Tour der Gefühlsachterbahn mit, auf der man seine Taschentücher nicht verlieren sollte. Ich habe schon einige Bücher von ihr gelesen und staune jedes Mal, wie es ihr wieder gelingt, mich mit ihren Geschichten mitten ins Herz zu treffen. Dabei gehen aber der Humor und eine gewisse Leichtigkeit nie verloren.

Rome ist trotz ihres Rucksacks voller Phobien eine sympathische Protagonistin, die ich auf Anhieb mochte. Ihr Seelenverwandter und bester Freund Liam steht ihr immer zur Seite und kümmert sich rührend um sie. Doch beide verbinden keine romantischen Gefühle und hier kommt Sloan ins Spiel. Der zunächst geheimnisvolle und gutaussehende Typ schleicht sich schneller in Romes Herz, als sie zulassen will, aber gegen ihre Emotionen kommt sie nicht an. Aber sie ahnt noch nicht, was die beiden außerdem alles verbindet.

Der Schreibstil liest sich wie immer hervorragend und man rauscht nur so durch die Seiten. Aber wie es eine Dilogie so an sich hat, endet die atemberaubende Lovestory mit einem wirklich bösen Cliffhanger, den man so nicht kommen sieht. Da man sich durch die emotionale Erzählweise der Autorin aber bereits intensiv mit den tiefgründigen Charakteren verbunden fühlt, leidet man umso mehr mit ihnen mit.

 

Mein Fazit:

Ich kann nur eine ganz klare Leseempfehlung und die volle Sternchenzahl geben! Jetzt heißt es nur noch die Wartezeit auf die Fortsetzung zu überbrücken, die zum Glück nicht allzu lange dauert.