Rezension

Artenschutz kriminalistisch verpackt

Die Spur der Aale -

Die Spur der Aale
von Florian Wacker

Während Greta Vogelsang Bereitschaft hat, wird ein toter Angler am Main gefunden, beim Toten handelt es sich um den Zollfahnder Lars Mathissen, der kurz zuvor mit Greta Kontakt wegen eines Schmugglernetzwerks aufgenommen hatte. 
Obwohl vorerst alle Indizien auf eine natürliche Todesursache deuten, lässt Greta der Fall nicht los, obwohl er nicht in ihren Zuständigkeitsbereich fällt.
Nachdem die Tochter von Mathissen Greta einlädt, die Unterlagen von Lars Mathissen zu sichten, wird der Verdacht auf ein Verbrechen immer lauter.
Für mich fehlte anfangs ein wenig die Spannung, erst als der arbeitslose Paul, der von seinem Freund zu einem lukrativen Job überredet wird und die quasi gezwungene Angestellte im Restaurant auf der Bildfläche erscheinen, kommt mehr Dynamik in die Geschichte.
Was mir gut gefallen hat, ist, dass sich Greta Vogelsang auch mit privaten Problemen beschäftigen musste, ein belastendes Thema aus ihrer Vergangenheit wurde immer wieder angesprochen, aber nicht aufgelöst – bin gespannt, ob dies im nächsten Band näher behandelt wird. 
Grundsätzlich war das Thema des Romans sehr interessant, man bekommt einiges an Informationen über die vom Aussterben bedrohten Aale sowie über das Schmuggeln im Allgemeinen präsentiert.
Bin auf den nächsten Teil gespannt, vielleicht dann mit ein wenig mehr Spannung!