Rezension

Ausbaufähiges Buch mit Potential

Der namenlose Tag - Friedrich Ani

Der namenlose Tag
von Friedrich Ani

Bewertet mit 3 Sternen

Das Cover des Buches wirkt interessant und spannend. Es ist ganz in Schwarz – Weiß  gehalten,

Dies war mein erstes Buch von Friedrich Ani. Der Schreibstil ist sehr schön und angenehm zu lesen. Wobei immer wieder sehr lange und verschachtelte Sätze vorkommen.

Die Geschichte erzählt von einem Vater, dessen Tochter sich vor über zwanzig Jahren erhängt hat. Er ist davon überzeugt, dass es sich nicht um einen Selbstmord, sondern um einen Mord gehandelt hat.

So sucht er den damaligen Ermittler, Hauptkommisar  Jakob Franck auf, um ihn zu bitten, den Fall wieder aufzunehmen.  Franck hatte damals seiner Frau die Todesnachricht überbracht und sie über sieben Stunden in den Armen gehalten.

Bei der Wiederaufrollung des Falls findet Franck viele Ungereimtheiten im Umfeld und der Familie der Toten.

Leider konnte mich das Buch nicht vollkommen überzeugen. Teilweise waren die Handlungen und Sprünge etwas undurchsichtig, so dass man sie auch nicht in Verbindung mit dem restlichen Buch bringen konnte. Auch das „ Festhalten über sieben Stunden“ wurde meines Erachtens etwas zu oft erwähnt und zu stark ausgebaut.

An manchen Stellen fehlte schlichtweg die Spannung, Es ist sehr anstrengend am Buch dran zu bleiben.

Ein verbesserungsfähiges Buch mit Potential und guten Ideen.