leider Abgebrochen

Der namenlose Tag
von Friedrich Ani

Bewertet mit 0.5 Sternen

>>Der Namenlose Tag<< von Friedrich Ani

Der Todesermittler Jakob Franck ist seit 2 Monaten pensioniert, aber die Toten haben ihn noch nicht verlassen. Während seiner Dienstzeit war er meistens der, der die Todesnachricht überbracht hat, denn er konnte sich gut in die Hinterbliebenen rein versetzen. Vor über 20 Jahren hat sich damals ein 17 jähriges Mädchen im Park erhängt und die Mutter ein Jahr später Selbstmord begangen. Jetzt nach über 20 Jahren sucht der Vater den ehemaligen Kommissar auf und bittet ihn, den Mörder seiner Tochter zu finden, da er nicht glaubt das sich seine Tochter selbst erhängt hat. Den geringen Hinweisen auf Fremdeinwirkung wurde damals nicht genügend nachgegangen und Jakob Franck wäre seine letzte Hoffnung den wirklichen Täter zu finden.
Ich muss gestehen das dies mein erstes Buch von Friedrich Ani war und ich eigentlich eine ganz andere Erwartung hatte. Für mich liest sich das ganze sehr altmodisch, der Schreibstil hat mir gar nicht gefallen und obwohl das Buch nur 300 Seiten hat, kann ich die längen deutlich spüren. Schon am Anfang als ich gelesen habe das die verstorbenen bei ihm in der Wohnung sitzen dachte ich mir, "Hilfe was habe ich da für ein Buch erwischt" und als ich dann noch zum gefühlten fünften mal gelesen habe, das er damals die Mutter der 17 jährigen ganze 7 Stunden in den Armen gehalten hat, als er ihr die Todesnachricht überbrachte, dann war es das für mich gewesen. Längen zu spüren in einem Buch das man nach 52 Seiten abbricht, das finde ich für mich persönlich traurig und auch für den Autor, aber ich kann es leider nicht ändern. Friedrich Ani schreibt vielleicht einfach für eine andere Zielgruppe, mit mir hat er leider keinen neuen Fan gefunden.