Rezension

Außen bieder, innen spannend und unterhaltsam

Kraut und Rübchen - Elke Pistor

Kraut und Rübchen
von Elke Pistor

Bewertet mit 4.5 Sternen

Die JournalistinKatharina Rübchen ist recht schnell dazu entschlossen, den Bauernhof ihrer Tante Marion, den sie nach deren Tod geerbt hat zu verkaufen. Zuviel Arbeit hält das alte Bauwerk parat, eine merkwürdige Nachbarin und obendrein eine renitente Ziegenherde die es zu hüten gilt. Doch als Katharina im Mauerwerk das Tagebuch einer ihrer Urahninnen findet, ist ihre Neugier schnell geweckt. Ist sie tatsächlich die Nachfahrin einer Serienmörderin? Was hat es auf sich mit der Geheimniskrämerei der Dorfbewohner und welche Rolle spielt Katharina dabei?

Kraut und Rübchen ist eine sehr kurzweilige und spannende Geschichte bei der es immer wieder etwas zu Schmunzeln gibt. Erzählt wird aus der Vergangenheit, welche Katharina aus dem Tagebuch erfährt und der Gegenwart, in der den Bewohnern von Kleinhaulmbach große Probleme in´s Haus stehen. Dazu kommt eine aufkeimende Beziehung zwischen Katharina und dem Tierarzt Alex, die ebenfalls zunächst nicht ganz problemlos erscheint.

Eine nicht unwesentliche Rolle spielt die Kräuterkunde, jedes Kapitel beginnt mit der Abbildung einer Pflanze und einer Erklärung zu ihren Eigenschaften, die nicht immer gesundheitsfördernd sind. Mit der Hilfe von so manchem Kraut kann man sich unbeliebter Mitmenschen entledigen, wie es im Tagebuch geschrieben steht.

Kraut und Rübchen ist das erste Buch welches ich von Elke Pistor gelesen habe, aber sicher nicht das letzte, da es mich super unterhalten und mit einem flüssigem Schreibstil überzeugt hat.