Rezension

Band 11 der Reihe

Die letzte Nacht -

Die letzte Nacht
von Karin Slaughter

Bewertet mit 4 Sternen

In meiner Jugend habe ich die Grand County Reihe rund um Linton & Tolliver gelesen und irgendwie hatte ich Lust mal wieder ein Buch von Karin Slaughter zu lesen. Zwischenzeitlich hatte ich immer mal nur ein Hörbuch von ihr.

Der Umfang des Buches ist recht dick, doch ich hatte es trotz kleinerer Längen richtig schnell durch und werde bestimmt auch mal wieder zu einem Buch von ihr greifen. Ich mag ihre Art zu schreiben und wie sie eine Verbindung zu den Charakteren herstellt.

Sara Linton liebt ihren Beruf, sie ist Ärztin mit vollem Herzblut. Und ihr Leben läuft wieder in geordneten Bahnen, nachdem ihr ein Überfall vor 15 Jahren alles zerstört hat. Doch dann kommt eine junge Frau ins Krankenhaus und spricht von Vergewaltigung.

Ehrlich gesagt hatte ich noch etwas mehr Spannung erwartet, für mich war vieles vorhersehbar und mein Verdacht vom Anfang hat sich dann doch noch erhärtet. Dennoch ist es wirklich ein Buch, das fesseln, unterhalten, aber auch Gänsehaut erzeugen kann. Die Beschreibungen sind so intensiv, dass man sich die Szenen richtig vorstellen kann und ich finde, das kann die Autorin. Szenen beschreiben und genau die passende Atmosphäre erzeugen. Teilweise habe ich auch dem Hörbuch gelauscht, das gut vertont ist.

Die Suche nach Antworten ist der wichtigste Handlungsstrang, wobei das Privatleben natürlich auch eine große Rolle spielt, in manchen Momenten sogar fast zu viel. Das sind die oben erwähnten Längen. Doch das Buch lässt natürlich auf weitere Bände hoffen und ich muss mir unbedingt mal wieder weitere Bücher der Autorin zu Gemüte führen.

 

Von mir gibt es eine Empfehlung. Schnell und angenehm zu lesen, auch ohne Kenntnisse der Vorbände, aber irgendein Buch mit Sara Linton sollte man vielleicht schon mal gelesen haben.