Rezension

Bezaubernd, phantasievoll und märchenhaft.

Hyddenworld - Der Frühling - William Horwood

Hyddenworld 1. Der Frühling
von William Horwood

Bewertet mit 4.5 Sternen

Einstmals lebten die Menschen und die Hydden gemeinsam miteinander, doch diese Zeiten sind längst vorbei. Während die Menschheit sich immer weiter technologisierte und voran schritt, vergaßen sie die Hydden, die immer noch „wie damals“ lebten. Und die Hydden lernten, sich unsichtbar zu machen. In Vergessenheit geraten ihr eigenes Leben neben dem der Menschen zu führen, völlig unbeachtet und doch miteinander verwoben. Denn der Schmied Beornamund schuf eine Brosche mit vier Edelsteinen in denen das Feuer des Universums brennt, einer für jede Jahreszeit. In Wut über den Verlust seiner großen Liebe, der Friedensweberin Imbolc, zerschlug er sie und die Teile sind weit zerstreut. Die Propehzeiung sagt voraus, dass einem Riesengeborenen, der Hydde Jack, eines Tages ein großes Schicksal für das Leben der Hydden und der Menschen bevorsteht. Und die Tage der Friedensweberin, die nun schon seit 1500 Jahren auf ihrem weißen Pferd durch die Welt reitet, sind bald gezählt. So ist es kein Wunder, dass das Schicksal seinen Lauf nimmt, als Jack, unter Menschen aufgewachsen, schließlich das Henge, den geheimen Zugang in die Welt der Hydden, im Garten seiner Schicksalsfreundin Katherine entdeckt.

Es ist eine wunderbar geschriebene Geschichte, die Charaktere werden liebevoll detailliert beschrieben. Es fällt einem nicht schwer, sich in dieses Märchen hinein zu stürzen, mit zu fiebern, die Lektüre entführt einen mehr und mehr in fremde und fantastische Welten, aus denen man gar nicht mehr auftauchen mag. Mir hat der erste Teil sehr gefallen und ich freue mich schon sehr auf den nächsten. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der Phantasie hat und sich gerne verzaubern lassen möchte.